Bewertung:

David Levi Strauss' „Between the Eyes“ ist eine Sammlung von Essays, die sich mit der Schnittstelle zwischen Fotografie und Politik befassen und tiefe Einblicke in die Art und Weise bieten, wie Bilder unser Verständnis gesellschaftlicher Themen prägen. Das Buch befasst sich mit verschiedenen Themen, darunter fotografische Legitimität, Propaganda und die Rolle der Fotografie bei politischen Ereignissen. Während viele Leser das Buch als lehrreich und unverzichtbar für Fotografen empfinden, äußern sich einige enttäuscht über das Fehlen von Zitaten und veralteten Verweisen im Text.
Vorteile:Das Buch wird für seinen intelligenten und eloquenten Schreibstil geschätzt, der wertvolle Einblicke in den Einfluss der Fotografie auf Gesellschaft und Politik bietet. Die Leser schätzen den zum Nachdenken anregenden Inhalt und sind der Meinung, dass das Buch für Fotografen und Fotokonsumenten gleichermaßen ein Muss ist. Es wird auch als nützliche Quelle für Studenten und ernsthafte Fotografen angesehen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Fehlen von Zitaten und den Rückgriff auf Statistiken ohne unterstützende Forschung enttäuschend. Andere merkten an, dass die Aufsätze etwas veraltet sind, was Zweifel an der Gültigkeit der präsentierten Informationen aufkommen lässt. Einige erwarteten mehr visuelle Erkundungen als einen Fokus auf menschliches Leid, was zu gemischten Gefühlen bezüglich der emotionalen Wirkung des Buches führte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Between the Eyes: Essays on Photography and Politics
In einer Zeit der sozialen Verwirrung und des visuellen Pandämoniums setzt sich David Levi Strauss mit Fragen der Fotografie und der Politik in einer Weise auseinander, wie es heute nur wenige Kritiker wagen.
Die in Between the Eyes versammelten Essays befassen sich mit Themen, die von Propaganda und der Bildsprache der Träume über Sebastiao Salgados epische Sozialdokumente bis hin zu den zutiefst persönlichen fotografischen Enthüllungen von Francesca Woodman reichen. Weitere Themen sind die Legitimität fotografischer Bilder und der Medienrummel um die Ereignisse des 11.
September sowie Essays über das Werk von Ania Bien, Miguel Rio Branco, Alfredo Jaar, Joel-Peter Witkin und anderen sowie ein Interview mit dem Maler Leon Golub (der nach Fotografien arbeitete). In einer Rezension der ersten Ausgabe von Between the Eyes schrieb Publisher's Weekly: "'Fotografie und Propaganda', eine Studie über die Arbeit und den Tod der Fotojournalisten Richard Cross und John Hoagland im Mittelamerika der 80er Jahre, sollte im Zeitalter der Einbettung Pflichtlektüre sein, und 'Fotografie und Glaube' ist eine großartige Meditation über die Wahrheit im Zeitalter der digitalen Manipulation.".