
Between Horror and Hope
Zwischen Schrecken und Hoffnung" ist eine Studie über Paulus' metaphorische Sprache des Todes in Römer 6,1-11. Die wissenschaftliche Debatte konzentriert sich auf zwei Hauptfragen: den Ursprung der "commentatio mortis"-Tradition und ihre Entwicklung. Dr. Sabou argumentiert, dass der Ursprung dieser Terminologie auf Paulus zurückgeht; dass es die eigene Einsicht des Apostels in die Bedeutung des Todes Christi (ein Tod für die Sünde) und sein Verständnis der Identität Christi in seinem Tod (als gesalbter davidischer König) waren, die ihn dazu brachten, diese Metapher des Sterbens für die Sünde zu schaffen, um die Beziehung des Gläubigen zur Sünde zu beschreiben. Zur Entwicklung dieser Todessprache führt der Autor aus, dass diese Sprache zwei Aspekte vermittelt - Schrecken und Hoffnung. Der erste Aspekt wird im Zusammenhang mit der Kreuzigung erörtert, in der Paulus den Tod des Gläubigen für die Sünde erklärt, indem er den Tod Christi als den Tod des gesalbten davidischen Königs darstellt, der durch seine Auferstehung von den Toten den Sieg über Sünde und Tod errungen hat. Paulus bekräftigt, dass die Gläubigen mit dem, was über den Tod und die Auferstehung Christi verkündet wurde, verbunden sind, was es ihm ermöglicht zu behaupten, dass die Befreiung des Körpers von der Macht der Sünde eine Folge der Kreuzigung ist. Diese Kreuzigung ist die Verurteilung unseres bisherigen Lebens in dem durch Adams Sünde eingeleiteten Zeitalter und ein so schreckliches Ereignis, dass die Gläubigen sich von der Sünde fernhalten müssen, da die Sünde zu einer solchen Strafe führt. Im Gegensatz dazu wird die Hoffnung im Zusammenhang mit dem Begräbnis dargestellt.
Das Begräbnis der Gläubigen mit Christus weist darauf hin, dass sie Teil der Familie Christi sind, und dies wird durch das überwältigende Handeln Gottes erreicht, durch das er uns auf das Ereignis des Todes Christi hinweist, ein Akt, der in der Taufe dargestellt wird. Durch sorgfältige Exegese und klare Argumentation zeigt Sabou, dass der Tod Christi in Römer 6 von Paulus nicht als der Tod eines isolierten Individuums, sondern als der des gesalbten davidischen Königs verstanden werden soll. Für Sabou ist Christus der Erstgeborene in einer großen Familie des Glaubens. Mit Christus begraben zu sein, bringt die Gläubigen in dasselbe "Haus" oder Familiengeschlecht, so dass sie durch die Teilnahme an seinem Tod auch an seiner Auferstehungsherrlichkeit teilhaben. Dies ist eine willkommene, neue Lektüre des Römerbriefs, die auf einer detaillierten Exegese und einer sorgfältigen Analyse der metaphorischen Sprache des "Todes" beruht und die zentrale Bedeutung des Todes Christi für die christliche Theologie sowie den gemeinschaftlichen Charakter des christologischen Denkens des Paulus aufzeigt. Eine klare und sorgfältig recherchierte Studie, die einen soliden Beitrag zur zeitgenössischen Auslegung des Römerbriefs leistet. --William S. Campbell, Reader of Biblical Studies, University of Wales, Lampeter Sorin Sabou wirft einen neuen Blick auf einen äußerst wichtigen Text (Römer 6,1-11) und liefert neue und bereichernde Einsichten, insbesondere über das Wesen unserer Vereinigung mit Christus.
Ein wichtiges Hilfsmittel für Gelehrte und Prediger gleichermaßen. --Stephen Motyer, Dozent für Neues Testament, London School of Theology Sorin Sabou (PhD, London School of Theology) ist Dozent am Baptistischen Theologischen Institut, Bukarest, und Pastor der rumänischen Baptistengemeinde in Brasov, Rumänien.