Bewertung:

Das Buch „Zwischen XX und XY: Intersexualität und der Mythos der zwei Geschlechter“ von Gerald N. Callahan erforscht die Komplexität von Geschlecht und intersexuellen Zuständen und betont die Unzulänglichkeit eines binären Verständnisses von Geschlecht. Während viele Rezensenten die Zugänglichkeit und den informativen Charakter des Buches schätzen, kritisieren einige den dramatischen Ton und die Komplexität in bestimmten Bereichen. Das Buch wurde für seine Mischung aus persönlichen Geschichten und wissenschaftlichen Erklärungen gelobt, die es für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, zwar fesselnd, aber manchmal auch überwältigend machen.
Vorteile:⬤ Zugänglich und lesbar, obwohl komplexes Thema
⬤ informativ in Bezug auf Intersexualität und Geschlecht
⬤ gut recherchiert mit wertvollen persönlichen Geschichten
⬤ enthält ausgezeichnete Fußnoten und eine Bibliographie für weitere Lektüre
⬤ präsentiert ein starkes Argument gegen binäre Geschlechterklassifikationen.
⬤ Der Text kann übermäßig dramatisch und reißerisch sein
⬤ einige Abschnitte lesen sich wie ein Lehrbuch mit komplexer Terminologie
⬤ einige Rezensionen wiesen auf technische Fehler mit fehlenden Seiten hin
⬤ wahrgenommene politische Voreingenommenheit, die das Buch für einige Leser unglaubwürdig macht.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Between XX and Xy: Intersexuality and the Myth of Two Sexes
Was macht jemanden zu einem Jungen oder einem Mädchen? Sind es die äußeren Genitalien, die Chromosomen, die DNA, die Umwelt oder eine Kombination dieser Faktoren? Nicht einmal Ärzte oder Wissenschaftler sind sich darüber völlig im Klaren. Klar ist nur, dass Geschlecht nicht Mädchen/Junge oder XX/XY ist, ein Umschalten zwischen zwei Polen wie ein An/Aus-Schalter bei einem Radio.
Vielmehr ist Sex wie die Bass- und Höhenregler an diesem Radio. In dieser augenöffnenden Erforschung der Wissenschaft des Geschlechts stellt Gerald N. Callahan, PhD, unsere Vorstellung von zwei gegensätzlichen Geschlechtern in Frage.
Der menschliche Sex ist mehr, als er zu sein scheint. Anhand einer kurzen Geschichte des Geschlechts von den alten Griechen bis zu den Genetikern des 20.
Jahrhunderts zeigt er uns, wie sich unser Verständnis der sexuellen Entwicklung des Menschen ständig weiterentwickelt. Anhand der außergewöhnlichen Geschichten von Menschen, die mit intersexuellen Störungen wie Hermaphroditismus, Klinefelter-Syndrom und Androgeninsensitivitätssyndrom leben, zeigt Between XX and XY, dass der Weg der sexuellen Entwicklung so vielfältig ist wie die Menschen selbst