Bewertung:

Das Buch „Zwischen zwei Welten“ von Elizabeth Marquardt untersucht die tiefgreifenden negativen Auswirkungen von Scheidungen auf Kinder und stützt sich dabei auf umfangreiche Forschungsergebnisse und persönliche Erfahrungsberichte. Sie argumentiert, dass es so etwas wie eine „gute Scheidung“ nicht gibt, und beschreibt detailliert die emotionalen und psychologischen Herausforderungen, mit denen Kinder konfrontiert sind, die zwischen zwei Familien stehen. Das Werk dient als wichtige Ressource für das Verständnis der lang anhaltenden Auswirkungen einer elterlichen Scheidung auf das Leben der Kinder.
Vorteile:⬤ Enthält umfangreiche Forschungsergebnisse und persönliche Erfahrungsberichte, die die negativen Auswirkungen einer Scheidung auf Kinder aufzeigen.
⬤ Hinterfragt die Vorstellung von einer „guten Scheidung“ und fördert das Bewusstsein für die Erfahrungen der Kinder.
⬤ Ein fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der sowohl Scheidungskinder als auch deren Eltern anspricht.
⬤ regt zu wichtigen Diskussionen über die Verantwortung der Eltern und der Gesellschaft gegenüber den Kindern in der Scheidungsphase an.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch eine einseitige Perspektive bietet und sich stark auf den Standpunkt des Kindes konzentriert, ohne die Perspektive der Erwachsenen zu berücksichtigen.
⬤ Sich wiederholende Punkte können das Leseerlebnis für manche ermüdend machen.
⬤ Einige finden, dass die Botschaft für geschiedene Eltern, die versuchen, ihre eigene Situation zu meistern, beunruhigend sein könnte.
⬤ Kritiker weisen darauf hin, dass die Schlussfolgerungen über Sorgerechtsregelungen die Komplexität des Einzelfalls übersehen könnten.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Between Two Worlds: The Inner Lives of Children of Divorce
Gibt es wirklich so etwas wie eine -gute Scheidung-? Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, führte Elizabeth Marquardt - selbst ein Scheidungskind - zusammen mit Professor Norval Glenn eine bahnbrechende nationale Studie über Scheidungskinder durch, bei der zwischen 2001 und 2003 1.500 junge Erwachsene aus geschiedenen und intakten Familien befragt wurden. In Between Two Worlds (Zwischen zwei Welten) verwebt sie die Ergebnisse dieser Studie mit eindrucksvollen, unsentimentalen Geschichten aus der Kindheit junger Menschen aus geschiedenen Familien.
Die harte Wahrheit ist, so sagt sie, dass Scheidungen zwar manchmal notwendig sind, aber selbst einvernehmliche Scheidungen dauerhafte innere Konflikte im Leben der Kinder hervorrufen. Wenn eine Familie in zwei Teile zerbricht, müssen Kinder, die mit beiden Elternteilen in Kontakt bleiben, zwischen zwei Welten hin- und herreisen und allein versuchen, die oft auffallend unterschiedlichen Überzeugungen, Werte und Lebensweisen ihrer Eltern miteinander zu vereinbaren. Marquardts Buch ist autoritativ, wunderschön geschrieben und lebendig durch die Stimmen von Männern und Frauen, deren Leben sich durch die Scheidung verändert hat. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der zwischen zwei Welten aufgewachsen ist. -.
-Ein überzeugendes Plädoyer gegen die Kultur der zwanglosen Scheidung. - -- Washington Post
-Ein ergreifender Bericht über ihre eigenen Erfahrungen... Marquardt sagt, dass sie und andere junge Erwachsene, die in der Scheidungsexplosion der 1970er und 1980er Jahre aufgewachsen sind, immer noch mit Wunden zu kämpfen haben, über die sie nie mit ihren Eltern sprechen konnten. --- Chicago Tribune