Bewertung:

Das Buch „1913: The Defiant Swan Song“ bietet eine fesselnde Momentaufnahme der Welt im Jahr vor dem Ersten Weltkrieg, wobei der Schwerpunkt eher auf gesellschaftlichen Aspekten als auf politischen Ereignissen liegt. Es bietet detaillierte Berichte aus verschiedenen Großstädten und präsentiert eine Mischung aus bekannten und weniger bekannten Geschichten aus dieser Zeit, die Nostalgie und Nachdenken über die Vergangenheit hervorrufen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ fesselnde Darstellung der Gesellschaft und der sozialen Sitten von 1913
⬤ interessante Anekdoten und Zitate aus Zeitungen
⬤ vermittelt ein Gefühl für eine vergangene Ära
⬤ angenehm und leicht zu lesen
⬤ bietet Einblicke in die bevorstehenden historischen Ereignisse und persönliche Erfahrungen
⬤ weckt Nostalgie bei Lesern mit persönlichen Verbindungen zu dieser Geschichte.
⬤ Mehr auf gesellschaftliche Elemente als auf den politischen Kontext konzentriert
⬤ einige Leser fanden es nur am Rande interessant oder nur einen schnellen Überblick
⬤ es fehlte eine tiefgreifende politische Analyse
⬤ ein bisschen kurz in Bezug auf den politischen Inhalt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
1913 The Defiant Swan Song
Europa. 1913
Es ist der Vorabend des Ersten Weltkriegs. Eine Ära geht zu Ende, während eine andere anbricht. Bevor das Leben im Strudel des Krieges für immer verändert wird, bahnt sich der Exzess und die Extravaganz der europäischen High Society ihren Weg.
Die renommierte Historikerin Virginia Cowles zeichnet in reichhaltiger Prosa und lebendigen Anekdoten ein Bild des Glamours und der Skandale in der oberen Gesellschaftsschicht von sieben großen Städten.
In der Öffentlichkeit kursierten Gerüchte über die angebliche Alkoholsucht von König Georg V., die Verehrung der russischen Zarin für den Scharlatan Rasputin, das aufbrausende Temperament von Erzherzog Franz Ferdinand und seine auffälligen Affären. Doch nicht nur Adlige sorgten für Skandale, auch das Ballett wurde in Kontroversen verwickelt. Der Ruhm von Isadora Duncan, die als Autodidaktin mit nackten Füßen und einer griechischen Tunika tanzte, zog Spott und Bewunderung gleichermaßen auf sich.
A Defiant Swan Song" beschreibt alle Höhen und Tiefen des Jahres 1913 - von großen kulturellen Ereignissen wie der Suffragettenbewegung in London bis hin zu den Verrücktheiten und dem Ruhm der herrschenden Elite. Partys und Affären, Mode und Intrigen, Tanzen und Duelle sind in Hülle und Fülle vorhanden.
Doch das Leben war vor dem Krieg nicht nur eine einzige endlose Party. Cowles enthüllt die Spannungen und Spaltungen hinter der Maske der europäischen Gesellschaft.
1913 wäre der Anfang vom Ende.
(Empfohlen für Fans von Simon Sebag Montefiore, Andrew Roberts und Antonia Fraser).
Virginia Cowles, die in Boston aufgewachsen ist, verließ Amerika schon in jungen Jahren in Richtung Europa, um eine bekannte Journalistin und Historikerin zu werden, und ist die Autorin von "Winston Churchill: The Era and The Man", "Edward VII. and His Circle" und "The Kaiser", neben anderen Büchern.
Sie war mit Aidan Crawley, M. P., verheiratet und hatte drei Kinder.
Lob für Virgina Cowles
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