Bewertung:

Der russische Dolch erforscht die Geschichte der russischen Manipulation politischer Ereignisse von der Herrschaft des Zaren Nikolaus I. bis zur Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand und konzentriert sich dabei auf Kriege und politische Unruhen in Osteuropa. Die gründliche Recherche und der fesselnde Schreibstil des Autors werden hoch gelobt, obwohl einige Rezensenten den Inhalt als grundlegend oder wenig fesselnd empfinden.
Vorteile:Detaillierte und gründliche Recherchen, ein ansprechender und verständlicher Schreibstil, eine aufschlussreiche Analyse der russischen Außenpolitik und spezielle Kapitel über Schlüsselereignisse wie das Attentat von Sarajewo sind sehr zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch grundlegend oder passabel in Bezug auf die Tiefe, was darauf hindeutet, dass es diejenigen, die eine fortgeschrittene oder umfassende Behandlung des Themas suchen, nicht zufriedenstellen könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Russian Dagger
Cowles lässt ihre Erzählung furchtlos durch die unruhigen Zeiten fließen. Kirkus Review
The Russian Dagger erzählt die dramatische Geschichte des imperialistischen Russlands und seines Expansionsdrangs in Europa während des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts.
Beginnend mit der Herrschaft des repressiven Nikolaus I. zeichnet Virginia Cowles die Herrschaft der Romanow-Dynastie bis an die Schwelle zu einem der größten politischen Konflikte des 20.
In einem fesselnden und unterhaltsamen Stil schildert Virginia Cowles Russlands Rolle im Ausland im Konflikt um die Balkanstaaten vor dem faszinierenden Hintergrund von Familienfehden und revolutionären Impulsen in der Heimat.
Bittere Familienrivalitäten und Attentatsversuche sind an der Tagesordnung - einschließlich der gewaltsamen Ermordung von Zar Alexander II. und Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich. Cowles untersucht auch die subversiven revolutionären Aktivitäten, die zu den vielen Herausforderungen der russischen Zarenherrschaft zählten.
Der russische Dolch wirft ein Licht auf die Schwäche der zaristischen Position zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und darauf, wie Russlands Expansionsbestrebungen das Land an den Rand seiner eigenen Zerstörung führten.
Empfohlen für Fans von Simon Sebag Montefiore, Orlando Figes und Helen Rappaport.
Virginia Cowles (1910-83) war eine angesehene amerikanische Journalistin und Biografin, die insbesondere für ihre Berichterstattung über den Spanischen Bürgerkrieg und den Zweiten Weltkrieg bekannt war. Für ihre Dienste als Kriegsberichterstatterin wurde sie 1947 von der britischen Regierung mit dem OBE ausgezeichnet. Sie verfasste fünfzehn Bücher über ihre journalistischen Erfahrungen, verschiedene historische Themen, Persönlichkeiten und Familien und schrieb für die Vogue und Harper's.
Lob für Virginia Cowles:
Eine faszinierende historische Lektüre" (The Telegraph)
Eine Rarität und eine Freude - ein geistreicher Roman" Birmingham Daily Post
Eine brillant gezeichnete Sicht auf die menschliche Torheit" The New York Times
Allein schon wegen des politischen Hintergrunds muss man Cowles' Buch lesen, das diesen bewundernswert behandelt" (Country Life)