Bewertung:

Das Buch schildert detailliert und mitreißend die ersten Monate des Ersten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der British Expeditionary Force in Frankreich und Belgien liegt. Es wird für seine fesselnde Erzählweise und die Ich-Erzählungen gelobt, die die harte Realität des Krieges anschaulich vermitteln.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit starken Erzählungen
⬤ exzellente Recherche
⬤ eindringliche Ich-Erzählungen
⬤ fängt den Realismus und die Intensität der Kriegserlebnisse ein
⬤ empfohlen für diejenigen, die sich für historische Perspektiven interessieren.
Ohne Vorkenntnisse der Ereignisse kann es schwierig sein, dem Buch zu folgen; einige Leser könnten sich aufgrund des fehlenden übergreifenden Kontexts verloren fühlen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
1914: Voices from the Battlefields
Die ersten Schlachten an der Westfront markierten einen Wendepunkt in der Militärgeschichte. Ein dramatischer, fast napoleonischer Bewegungskrieg wich schnell einer statischen, zermürbenden Kriegsführung, bei der die modernen Waffen die Kämpfer zwangen, sich auf die Erde zu legen.
Einige der letzten Kavallerieangriffe fanden auf demselben Schauplatz statt, auf dem auch gepanzerte Autos, Motorräder und Flugzeuge Einzug hielten. Diese dramatischen Entwicklungen wurden von Soldaten, die sie mit eigenen Augen gesehen haben, in allen Einzelheiten festgehalten.
Die Frische und Unmittelbarkeit ihrer Berichte macht sich Matthew Richardson in dieser gründlichen Neubewertung des Feldzugs von 1914 zunutze. Seine lebendige Erzählung hebt die Perspektive der Privatsoldaten und der Nachwuchsoffiziere der britischen Armee hervor, also der Männer, die an der Spitze der Kämpfe standen.