Bewertung:

Das Buch „1950: Crossroads of American Religious Life“ von Robert S. Ellwood untersucht die religiöse Erweckung in Amerika in den 1950er Jahren und ihre Verbindungen zu historischen Ereignissen. Es geht um die Zunahme der Kirchenbesucher und den Einfluss der organisierten Religion auf die amerikanische Kultur während bedeutender Veränderungen.
Vorteile:⬤ Interessante Erkundung der Beziehung zwischen Religion und amerikanischer Kultur in den 1950er Jahren
⬤ einnehmender historischer Kontext
⬤ aufschlussreich über die Auswirkungen der religiösen Erweckung auf die Gesellschaft.
In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
1950: Crossroads of American Religious Life
Das Jahr 1950 war der Höhepunkt des religiösen Nachkriegsbooms in Amerika und gleichzeitig der Tiefpunkt des Kalten Krieges.
Es war ein Jahr, in dem religiöser Enthusiasmus und Nachkriegs-Wohlstand mit der Angst vor dem weltweiten Kommunismus und einer allgegenwärtigen nuklearen Bedrohung koexistierten. Die McCarthy-Bewegung, die Entwicklung der Wasserstoffbombe und der Ausbruch des Koreakriegs riefen bei religiösen Führern leidenschaftliche und unterschiedliche Reaktionen hervor und gaben Anlass zu lebhaften Debatten in der florierenden religiösen Publizistik.
Robert Ellwoods 1950 ist eine kulturelle Zeitkapsel, die den Anstoß für viele der heutigen Trends wiedergibt, sich an Enden und Anfänge erinnert und viele andere Entwicklungen im amerikanischen religiösen Leben vor fünfzig Jahren dokumentiert. Es zeigt die Parallelen und Unterschiede zwischen der religiösen Kultur damals und heute auf.