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20 BATTLES - Searching for a South African Way of War 1913-2013
Die südafrikanischen Soldaten, die das Manövrieren der Zermürbung vorziehen und oft über sich hinauswachsen, sind für ihre Hartnäckigkeit, ihren Elan und ihre Fähigkeit, den Widrigkeiten zu trotzen, bekannt geworden. Ihr einzigartiger Befehlsstil hat ihnen auch geholfen, sich in entscheidenden Schlachten und Operationen hervorzutun, vom Feldzug in Deutsch-Südwestafrika 1915 bis zu den grenzüberschreitenden Operationen in Angola während des Grenzkriegs.
In 20 Battles untersuchen die Militärhistoriker Evert Kleynhans und David Brock Katz die Entwicklung der südafrikanischen Streitkräfte über ein Jahrhundert von 1913 bis 2013. Sie zeichnen die Entwicklung der Doktrin und der Struktur der Verteidigungsstreitkräfte nach und decken die historische Kontinuität sowie die Lehren aus vergangenen Schlachten und Operationen auf.
Klar ist: Wenn südafrikanische Soldaten die Freiheit haben, gemäß ihrer Manöverdoktrin zu operieren, wie 1916 in Ostafrika und 1941 in Südäthiopien, können sie erstaunliche Ergebnisse erzielen. Wenn sie jedoch durch eine starre Doktrin und einen von oben nach unten gerichteten Befehlsstil eingeengt werden, wie 1916 in Delville Wood und 1942 in Tobruk, können die Ergebnisse tragisch sein.
20 Battles verbindet die Dramatik des Schlachtfelds mit einer klaren Analyse und bietet dabei eine dringend benötigte Perspektive auf die südafrikanische Art des Krieges.