Bewertung:

Dorian Lynskeys Buch erforscht die Geschichte und den kulturellen Einfluss von Protestsongs von den späten 1930er Jahren bis in die frühen 2010er Jahre und bietet durchdachte Einblicke und umfassende Recherchen. Während viele Leserinnen und Leser den fesselnden Schreibstil und den umfangreichen Kontext zu schätzen wissen, finden einige, dass das Buch in seiner Herangehensweise zu viele weniger bekannte Lieder auf Kosten der berühmteren enthält. Außerdem mag die linksgerichtete Perspektive des Autors nicht allen Lesern gefallen. Insgesamt wird das Buch aber als wertvolle Quelle für das Verständnis der Beziehung zwischen Musik und politischen und sozialen Bewegungen gelobt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und umfassend
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ lange, zum Nachdenken anregende Kapitel
⬤ bietet historischen Kontext für Songs
⬤ hebt verschiedene Genres und Künstler hervor
⬤ enthält viele Zitate von Künstlern
⬤ zugänglich und angenehm zu lesen
⬤ großartig für alle, die sich für den Einfluss der Musik auf die Gesellschaft interessieren.
⬤ Einige Kapitel sind etwas langatmig
⬤ enthält viele weniger bekannte Songs und vernachlässigt die ikonischere Protestmusik
⬤ neigt zu linker Voreingenommenheit
⬤ einige Leser könnten zu viel Profanität finden
⬤ nicht alle Leser mögen die selektive Berichterstattung über Künstler und Songs schätzen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
33 Revolutions Per Minute: A History of Protest Songs, from Billie Holiday to Green Day
Von einem der bekanntesten Musikkritiker der Gegenwart: eine fesselnde und wunderbar recherchierte Geschichte der Protestmusik im zwanzigsten Jahrhundert und darüber hinaus
Nirgendwo kollidiert die Popmusik dramatischer mit der Welt als im Protestsong, der sich seinen Weg in die Nachrichten bahnt und von Washington bis Westminster zu Gesprächen anregt. Die Protestmusik ist nicht nur ein würdiges Anhängsel der Popmusik, sondern ist in ihre DNA eingewoben. Wenn Sie Bob Dylan, Stevie Wonder, Public Enemy oder The Clash hören, sitzen Sie nicht in einem verstaubten Seminar, sondern Sie hören Popmusik in ihrer aufregendsten Form.
33 Revolutions Per Minute ist die Geschichte der Protestmusik in 33 Liedern erzählt. Dorian Lynskeys maßgebliches Buch ist eine prägnante Geschichte eines breiten und sich wandelnden Genres und führt uns von den Tagen, in denen Billie Holliday vor schockiertem Publikum „Strange Fruit“ sang, über die Menschenmassen der Vietnam-Ära, die ihren Unmut über die Klänge von Bob Dylan äußerten, bis hin zum Aufruhr über die Kommentare der Dixie Chicks gegen George W. Bush während des Irakkriegs.
Für alle, die Alex Ross' The Rest is Noise, Bob Dylans Chronicles oder Simon Reynolds' Rip It Up and Start Again mochten, ist 33 Revolutions Per Minute ein fesselndes und bewegendes Porträt eines Jahrhunderts, in dem Musik die wahrhaftigste Stimme des Volkes war. -- Los Angeles Times