Bewertung:

Dan Fantes „86'd“ ist eine düstere, rohe Darstellung des Lebens mit den Augen von Bruno Dante, einem Anti-Helden, der sich durch die Kämpfe der Sucht, die Suche nach Sinn und die harte Realität des Überlebens in Los Angeles kämpft. Mit einer Mischung aus Humor und ergreifenden Momenten fängt Fante die Komplexität menschlicher Erfahrungen ein und zieht damit Vergleiche zu Schriftstellern wie Bukowski und Selby, während er gleichzeitig seine eigene Stimme entwickelt.
Vorteile:Der Autor wird für seine unverblümte Ehrlichkeit, seine farbenfrohe Erzählweise und seine Fähigkeit, Dialoge aus dem wirklichen Leben wiederzugeben, gelobt. Die Leser fanden die Charaktere sympathisch und die Geschichte fesselnd, wobei die Themen Erlösung und Selbsterforschung tief mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Der Humor des Buches inmitten seiner Düsternis und die tiefen Einblicke in das Leben seines Protagonisten kommen bei vielen Lesern gut an.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass das Buch übermäßig brutal und düster sein kann, mit grafischen Darstellungen von Alkoholmissbrauch und einem chaotischen Lebensstil, der nicht jedem gefallen dürfte. Einige Leser fanden den Schreibstil laienhaft und nicht so ausgefeilt wie bei renommierteren Autoren, und einige wünschten sich eine tiefere Erforschung der Psychologie des Protagonisten.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
In Los Angeles ist der erfolglose Telefonverkäufer, Schriftsteller und Teilzeittrinker Bruno Dante wieder arbeitslos. Die Veröffentlichung seines Buches mit Kurzgeschichten ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Als er in den Stellenanzeigen nach einem Job sucht, findet er einen Job als Chauffeur. Als Bruno die Nummer in der Anzeige anruft, erfährt er, dass der Chef sein ehemaliger Arbeitgeber in Manhattan, David Koffman, ist, der an der Westküste eine Filiale seines florierenden Limousinenservice eröffnet. Koffman stellt Bruno als Manager von Dav-Ko Hollywood unter einer Bedingung ein: Er muss nüchtern bleiben.
Doch der sofortige geschäftliche Erfolg löst bei Bruno eine abrupte Abwärtsspirale aus, die ihn dazu zwingt, sich mit seinem eigenen Wahnsinn auseinanderzusetzen, während er darum kämpft, seine alten, vertrauten Dämonen davon abzuhalten, wieder einmal das Beste aus ihm herauszuholen. --Soud-Ouest, Frankreich.