Bewertung:

Das Buch „A“ von Andy Warhol besteht aus Transkriptionen von Tonbandaufnahmen von 24 Stunden im Leben von Ondine, die sowohl die chaotische Natur des Dialogs als auch die einzigartigen Aspekte von Warhols künstlerischer Vision hervorheben. Die Leser haben gemischte Gefühle, was die Lesbarkeit des Buches angeht. Einige finden es fesselnd, während andere aufgrund seiner ungeordneten Struktur und seines Inhalts Schwierigkeiten haben.
Vorteile:Viele schätzen die Authentizität und Unverfälschtheit des Buches und betrachten es als einzigartiges Artefakt aus den 1960er Jahren, das einen echten Einblick in Warhols Leben und die damalige Zeit bietet. Es wird als eine interessante Darstellung des „neuen Journalismus“ angesehen und für seine Figur Ondine gelobt. Einige Leser fanden es unterhaltsam und gut zu lesen, wenn man es mit der richtigen Einstellung angeht.
Nachteile:Der chaotische Charakter der Transkription und die Überschneidung von Gesprächen machen es vielen Lesern schwer, sich mit dem Material zu beschäftigen. Das Buch wird oft als unlesbar beschrieben oder erfordert einen bestimmten Geschmack, um es zu genießen, was zu Frustration oder Verwirrung führt. Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass das Buch nur für eingefleischte Warhol-Fans oder Kenner der Avantgarde-Literatur interessant sein könnte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
A: A Novel
(Eines der wichtigsten literarischen Werke von Andy Warhol, das Thema der neuen Netflix-Dokumentation The Andy Warhol Diaries, die von Ryan Murphy produziert wurde)
Konzeptuell einzigartig, urkomisch und erschreckend, ist a: A Novel die perfekte literarische Manifestation von Andy Warhols Sensibilität. In den späten Sechzigern machte sich Warhol daran, ein Fachbuch in ein Stück Pop-Art zu verwandeln, und das Ergebnis war dieser erstaunliche Bericht über die Künstler, Superstars, Süchtigen und Freaks, die das Factory-Milieu ausmachten.
Auf der Grundlage von Tonbändern, die in und um die Factory aufgenommen wurden, beginnt a: A Novel mit der fabelhaften Ondine, die sich ein paar Amphetamine einwirft, und folgt dann den Charakteren, die sich mit inspiriertem, rasantem Witz unterhalten und sich durch die Clubs, Coffeeshops, Krankenhäuser und Bordelle des Manhattan der 1960er Jahre schlagen.