Bewertung:

Das Buch ist ein unschätzbares Nachschlagewerk für Fans britischer Automobile und beschreibt die Geschichte und Entwicklung der Karosseriebauer von 1919 bis 1960. Es enthält eine Fülle von Fotos und wurde für seinen umfassenden und gut strukturierten Inhalt gelobt, was es zu einem Favoriten unter Autoliebhabern macht.
Vorteile:Detaillierte historische Informationen über britische Karosseriebauer, gut gegliederter Inhalt, Fotos in hervorragender Qualität, Einblicke in die Entwicklung von Autodesigns und ein wertvolles Nachschlagewerk für Fans britischer Autos.
Nachteile:Einige Fotos sind von unterschiedlicher Qualität und können aufgrund des kompakten Formats des Buches zu klein sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A-Z British Coachbuilders, 1919-1960: And the Development of Styles & Techniques
Der Karosseriebau auf Kraftfahrzeugfahrgestellen hat sich aus dem Kutschenbau entwickelt, und die Entwicklung der Karosserie folgte eng der des Kraftfahrzeugs. Vom Beginn des 20.
Jahrhunderts bis zur Einführung der Einheitskonstruktion für Kraftfahrzeuge in den späten 1930er Jahren, bei der die getrennten Fahrgestelle und Karosserien einer kombinierten Karosserie-/Fahrgestellstruktur wichen, florierte der Karosseriebau in Großbritannien, und Hunderte von Firmen stellten Jahr für Jahr ihre neuesten Entwürfe auf Automobilausstellungen aus. Doch bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs befand sich die Branche bereits im Niedergang. Viele Karosseriebauer wie Barker oder Hooper bauten Einzelanfertigungen für den Kutschenhandel, d.
h.
für Adlige und Wohlhabende, die sich eine Karosserie und eine Innenausstattung nach ihrem persönlichen Geschmack und ihren Bedürfnissen aussuchen wollten. Solche Karosserien waren natürlich bei den teuersten Automarken wie Rolls-Royce, Bentley und exotischen Marken vom Kontinent zu finden.
Andere Karosseriebauer zielten darauf ab, preiswerte Karosserien in Serie für Großserienhersteller zu produzieren, die zum Beispiel eine Cabrio-Version eines bestimmten Modells anbieten wollten, ohne die Karosserien selbst herstellen zu müssen. Andere wiederum gingen eine besondere Beziehung zu einem einzelnen Hersteller ein, wie Charlesworth zu Alvis, um sich einen ständigen Strom von Aufträgen zu sichern. Dieses Buch ist eine umfassende Studie über den Karosseriebau und die Karosseriebauer in Großbritannien.
Der Autor beschreibt in separaten Kapiteln über die 1920er und 1930er Jahre sowie die Nachkriegszeit die Entwicklung der Mode und der Technik im Karosseriebau. Anschließend gibt er einen einzigartigen Überblick über mehr als 300 britische Karosseriebauer von A bis Z. Darüber hinaus gibt es ein Kapitel mit nützlichen Ratschlägen zur Beurteilung des Zustands und des wahrscheinlichen Reparaturbedarfs einer heutigen Karosserie.
Ein Glossar mit Begriffen aus dem Karosseriebau und deren Bedeutung rundet das Bild ab. Mehr als 400 Fotos, davon 50 in Farbe, wurden sorgfältig aufgespürt, um Moden und Methoden des Karosseriebaus sowie die Arbeit der im Abschnitt von A bis Z beschriebenen Karosseriebauer zu illustrieren.
Diese neue, erweiterte und überarbeitete Ausgabe enthält brandneue Einträge.