Bewertung:

Das Buch „Bottled Up“ von Suzanne Barston befasst sich mit dem Druck, dem Mütter in Bezug auf das Stillen gegenüber der künstlichen Ernährung ausgesetzt sind. Es bietet eine mitfühlende Sichtweise, die die Kämpfe vieler Mütter anerkennt und diejenigen unterstützt, die sich für die künstliche Ernährung entscheiden, und gleichzeitig für das Verständnis der Vorteile des Stillens wirbt. Die Erzählung verknüpft persönliche Erfahrungen mit Forschungsergebnissen, was sie zu einer verständlichen und informativen Lektüre für neue Mütter und medizinisches Fachpersonal gleichermaßen macht. Viele Rezensentinnen und Rezensenten schätzen die ausgewogene Perspektive, auch wenn sich einige eine tiefere Auseinandersetzung mit bestimmten Themen wünschen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, bietet es wertvolle Einblicke in den gesellschaftlichen Druck, der auf dem Stillen lastet.
⬤ Bietet eine unterstützende Darstellung für Mütter, die sich mit dem Stillen schwer tun oder sich für die künstliche Ernährung entscheiden.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der zugänglich und nachvollziehbar ist.
⬤ Validiert die Erfahrungen von Müttern mit unterschiedlichen Stillentscheidungen und reduziert so Schuldgefühle.
⬤ Ermutigt zu einer breiteren Diskussion über Mutterschaft und Fütterungsentscheidungen, ohne zu urteilen.
⬤ Einige Leserinnen fanden, dass sich Teile des Buches wiederholten, und wünschten sich eine eingehendere Erforschung bestimmter Themen.
⬤ Einige Kritiker merkten an, dass das Buch besser auf die möglichen Komplikationen der Flaschennahrung eingehen könnte.
⬤ Einige meinten, das Buch sei zu schnell zu Ende und wünschten sich zusätzliche Inhalte.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Bottled Up: How the Way We Feed Babies Has Come to Define Motherhood, and Why It Shouldn't
Als Thema einer beliebten Web-Reality-Serie wurden Suzanne Barston und ihr Mann Steve zu einem romantischen, himmlischen Modell für neue Elternschaft. Unter dem Titel "A Parent is Born" (Ein Elternteil wird geboren) lautete der Slogan des Programms "Die Reise zur Elternschaft...
von der Schwangerschaft bis zur Geburt und darüber hinaus". "Barston hat die Probleme der Schwangerschaft und der Geburt tapfer gemeistert. Es war das "darüber hinaus", das sie aus der Bahn warf, als sie feststellte, dass sie ihren Sohn Leo trotz aller Bemühungen nicht stillen konnte.
Diese schwierige Begegnung mit dem Stillen - in Verbindung mit der überwältigenden öffentlichen Meinung, dass die Brust nicht nur das Beste ist, sondern auch der Maßstab, an dem das elterliche Können gemessen wird - veranlasste Barston, die zum Schweigen gebrachte Minderheitenposition zu erforschen, dass das Stillen nicht immer die richtige Wahl für jede Mutter und jedes Kind ist. Bottled Up ist teils Memoiren, teils Populärwissenschaft und teils ein sozialer Kommentar.
Es untersucht die Stillpolitik durch die Linse von Barstons eigenen Erfahrungen sowie durch die der Frauen, die sie durch ihren beliebten Blog The Fearless Formula Feeder kennengelernt hat. Indem sie Expertenmeinungen, medizinische Fachliteratur und populäre Medien in eine prägnante, oft ironische Erzählung einbezieht, bietet Barston ein Korrektiv zu unserer Verliebtheit in die Brust.
Das leidenschaftliche, gut begründete und gründlich recherchierte Buch Bottled Up fordert uns auf, differenzierter und mitfühlender darüber nachzudenken, ob das Stillen der heilige Gral guter Elternschaft bleiben sollte.