Bewertung:

Michael Burlingames Biografie von Abraham Lincoln wird als umfassendes und endgültiges Werk gelobt, das ein komplexes Porträt von Lincoln zeichnet und seine Entwicklung als Persönlichkeit im Laufe seines Lebens festhält. Obwohl das Buch sehr gut recherchiert ist und einen umfassenden Überblick über Lincolns Leistungen und den historischen Kontext seiner Zeit bietet, wurde es wegen möglicher Trockenheit und übermäßiger Detailgenauigkeit kritisiert, die manche Leser überfordern könnte. Insgesamt wird es als unverzichtbare Lektüre für ernsthafte Historiker und Lincoln-Enthusiasten angesehen.
Vorteile:⬤ Ausführliche und detaillierte Biografie, mit umfangreichen Recherchen und Verwendung von Primärquellen.
⬤ Bietet ein ausgewogenes und komplexes Porträt von Lincoln, das sein Wachstum und seine Entwicklung einfängt.
⬤ Frische Perspektive mit einer fesselnden „Du bist dabei“-Methodik, die Lincoln im Kontext präsentiert.
⬤ Sehr empfehlenswert für ernsthafte Geschichtsstudenten und Lincoln-Bewunderer.
⬤ Trotz seiner Länge sehr gut lesbar.
⬤ Einige Rezensionen erwähnen übermäßige Zitate, die den Erzählfluss beeinträchtigen können.
⬤ Der Fokus auf Lincoln vernachlässigt manchmal den Kontext und die Beiträge anderer historischer Persönlichkeiten.
⬤ Einige Leser finden das Buch aufgrund seiner Länge und Ausführlichkeit ermüdend oder überwältigend.
⬤ Es fehlt eine Bibliographie, die bei weiteren Recherchen helfen könnte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Abraham Lincoln, 2: A Life
In der ersten mehrbändigen Biografie über Abraham Lincoln seit Jahrzehnten bietet der Lincoln-Forscher Michael Burlingame einen neuen Blick auf das Leben eines der größten Präsidenten der USA. Unter Einbeziehung der Feldnotizen früherer Biographen sowie jahrzehntelanger Recherchen in zahlreichen Manuskriptarchiven und lange vernachlässigten Zeitungen wird dieses bemerkenswerte Werk das gegenwärtige Verständnis von Amerikas sechzehntem Präsidenten sowohl verändern als auch verstärken.
In Band 2 befasst sich Burlingame mit Lincolns Präsidentschaft und den Prüfungen des Bürgerkriegs. Er liefert faszinierende Details über die Krise um Fort Sumter und die unerbittlichen Amtsanwärter, die Lincoln plagten.
Er macht die Leser mit den Kämpfen des Präsidenten mit feindseligen Zeitungsredakteuren und seinen Auseinandersetzungen mit inkompetenten Feldkommandeuren bekannt. Burlingame geht auch auf Lincolns Privatleben ein und schildert seine Ehe mit Mary Todd, den frühen Tod seines Sohnes Willie durch eine Krankheit im Jahr 1862 und seine wiederkehrenden Ängste angesichts der enormen menschlichen Kosten des Krieges.