Abraham Lincoln's Statesmanship und die Grenzen der liberalen Demokratie

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Abraham Lincoln's Statesmanship und die Grenzen der liberalen Demokratie (D. Schaff Jon)

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Originaltitel:

Abraham Lincoln's Statesmanship and the Limits of Liberal Democracy

Inhalt des Buches:

Diese kühne, bahnbrechende Studie über die politische Entwicklung Amerikas bewertet die Präsidentschaft von Abraham Lincoln durch die Brille der Regierungsgewalt, der Wirtschaftspolitik, der Ausweitung der Exekutivgewalt und der natürlichen Rechte, um zu zeigen, dass Lincoln nicht nur an die Grenzen der präsidialen Macht glaubte, sondern seine Präsidentschaft auch dazu nutzte, deren Umfang und Reichweite zu begrenzen.

Obwohl Lincolns Präsidentschaft untrennbar mit dem Bürgerkrieg verbunden ist und er vor allem für die Verteidigung der Union und die Führung der Exekutive im Krieg bekannt ist, war Lincoln der Ansicht, dass der Kongress bei der Gestaltung der öffentlichen Politik das Sagen haben sollte. Ebenso mag Lincoln eine begrenzte Regierung in vagen Begriffen befürwortet haben, aber er setzte sich nachdrücklich für eine wirksame Rechtsstaatlichkeit und die Verteilung von Einkommen und Vermögen ein. Abraham Lincolns Staatskunst und die Grenzen der liberalen Demokratie stellt die Präsidentschaft von Lincoln in einen tieferen und aussagekräftigeren historischen Kontext und unterstreicht Lincolns Bedeutung für die Entwicklung der amerikanischen Machtinstitutionen und der Politik der sozialen Bewegungen.

Anhand von Lincolns Worten und Taten aus der Zeit vor der Präsidentschaft und der Präsidentschaft wird in diesem Buch argumentiert, dass eine anständige Regierung ein Gleichgewicht zwischen konkurrierenden Gütern und die von Lincoln vorgelebte Staatskunst erfordert. Anstatt sich zu sehr auf den Willen des Volkes und institutionelle Lösungen zu verlassen, um Tyrannei zu verhindern, schlägt Jon D. Schaff vor, dass der amerikanischen Demokratie mit einer gemäßigten und umsichtigen Staatskunst wie der von Lincoln besser gedient wäre, die dazu beitragen würde, demokratische Exzesse zu begrenzen.

Schaff erklärt, wie Lincolns Ansichten über Besonnenheit, Mäßigung, natürliche Rechte und Wirtschaft den Begriff der Grenzen beinhalten, und betrachtet dann Lincolns politische und präsidiale Führung durch dieselbe Brille. Er vergleicht Lincolns Ansichten über Regierungsbefugnisse mit der Verteidigung unbegrenzter Regierungsbefugnisse durch die Progressiven des 20. Jahrhunderts und zeigt, wie Lincolns Arbeitstheorie das distributistische Wirtschaftsdenken des 20. Schaffs einzigartige Untersuchung bewegt sich genau zwischen den Historikern, die Lincoln für einen Protoprogressiven halten, und denen, die seine Präsidentschaft als Vorbote des industrialisierten, korporatistischen Amerikas bezeichnen.

Abraham Lincolns Statesmanship and the Limits of Liberal Democracy (Abraham Lincolns Staatskunst und die Grenzen der liberalen Demokratie) analysiert Lincolns Ansatz und weist die Vorstellung zurück, er sei ein revolutionärer Staatsmann gewesen. Stattdessen hebt er Lincolns eigene Affinität für eine begrenzte präsidiale Macht hervor und plädiert für einen bescheidenen Ansatz für die präsidiale Macht heute, der auf diesem Verständnis von Lincolns Staatskunst basiert. Als Gegenpol zur heutigen Landschaft der erbitterten, unzivilisierten Politik verweist Schaff auf Lincolns Staatskunst als Modell für bessere Wege, sich in einer Demokratie politisch zu engagieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780809337378
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:280

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