Bewertung:

Das Buch „Dept. of Speculation“ von Jenny Offill ist eine kurze, wunderschön geschriebene Novelle, die Themen wie Ehe, Mutterschaft und persönliche Reflexion durch eine Reihe miteinander verbundener Gedanken und Beobachtungen erforscht. Der Erzählstil kombiniert sowohl die Perspektive der dritten Person als auch intime innere Monologe und schafft so einen reichhaltigen Wandteppich von emotionaler Tiefe. Während viele Rezensenten das Buch für seine lyrische Prosa und seine einzigartige Struktur lobten, gingen die Meinungen über die Entwicklung der Charaktere und die allgemeine emotionale Wirkung auseinander.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer und aufschlussreicher Prosa
⬤ innovativer Erzählstil
⬤ schnelle Lektüre, die in einer Sitzung verschlungen werden kann
⬤ erforscht komplexe Themen der Ehe und Individualität
⬤ sympathische Protagonistin
⬤ viele Leser fanden es emotional fesselnd und zum Nachdenken anregend
⬤ einige sahen es als eine Form der kunstvollen Reflexion über das Leben und Beziehungen.
⬤ Die Charaktere wirken eindimensional und wenig tiefgründig
⬤ der bruchstückhafte Stil kann verwirrend sein
⬤ einige Leser empfanden die Handlung als unzureichend, um das Engagement aufrechtzuerhalten
⬤ der Fokus des Buches auf eine konventionelle Ehegeschichte kam einigen banal vor
⬤ das Ende lässt die Leser vielleicht mit dem Wunsch nach einem besseren Abschluss zurück.
(basierend auf 573 Leserbewertungen)
Dept. of Speculation
Von der gefeierten Autorin von Weather kommt ein schlankes, atemberaubendes Porträt einer Ehe - ein betörendes Nachdenken über die Geheimnisse von Intimität, Vertrauen, Glauben, Wissen und den Zustand eines universellen Schiffbruchs, der uns alle verbindet.
EINES DER 10 BESTEN BÜCHER DES JAHRES - THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW.
Ein bestes Buch des Jahres: The New Yorker, The Boston Globe, Minneapolis Star Tribun e, Vogue.com, Electric Literature, Buzzfeed
Am Anfang war es leicht, sich ihre Zukunft vorzustellen. Sie waren jung und übermütig, von sich selbst und ihrer Liebe zueinander überzeugt. "Dept. of Speculation" war ihr Codename für all die aufregenden Ungewissheiten, die vor ihnen lagen. Dann heirateten sie, bekamen ein Kind und kämpften sich durch die vertrauten Katastrophen des Familienlebens - ein kolikartiges Baby, eine scheiternde Beziehung, festgefahrene Ambitionen.
Als ihre Ehe plötzlich in die Brüche geht, versucht die Frau, die Schritte zurückzuverfolgen, die sie an diesen Ort geführt haben. Dabei beruft sie sich auf alles, von Kafka über die Stoiker bis hin zu den zum Tode verurteilten russischen Kosmonauten, um zu analysieren, was verloren ist und was bleibt. In einer Sprache, die vor Wut, Sehnsucht und Witz schimmert, hat Offill eine brillante, spannende Liebesgeschichte geschaffen - ein Roman, den man in einem Zug lesen sollte, auch wenn seine eindringlichen Meditationen noch lange nach der letzten Seite nachwirken.