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Weighing the Evidence: Duality, Set, & Measure Theory in Clinical Research Analyses
Die klinische Forschung wird abgewürgt.
Die in den 1920er Jahren entwickelte statistische Hypothesenprüfung wurde in den 1950er Jahren in die medizinische Forschung aufgenommen und hat der klinischen Forschung eine gute Struktur gegeben. Die statistische Hypothesenprüfung wurde jedoch nicht speziell für die klinische Forschung entwickelt und war gezwungen, sich ständig anzupassen, um ihre Bedeutung zu erhalten.
Trotz dieser Bemühungen hat sie nicht mit der Entwicklung der klinischen Forschung Schritt gehalten, die heute eine Fülle von Analysen hervorbringt. Da sie nicht in der Lage war, sich ausreichend anzupassen, hemmt die statistische Hypothesenprüfung das Wachstum der klinischen Forschung, indem sie ihre Dominanz des p-Wertes zu einem inakzeptablen Preis aufrechterhält. Die These dieses Buches ist, dass die klinische Forschung mit ihrer Notwendigkeit der Nutzen- und Risikobewertung, ihrem Sicherheitsanspruch und ihrer Fülle von Forschungsdesigns eine speziell für sie entwickelte Analyserubrik benötigt.
Diese neue Grundlage basiert auf 1) dem Konzept der Dualität, bei dem eine statistische Effektgrößenschätzung gleichzeitig Beweise für einen Nutzen und für einen Schaden liefern kann, und 2) der Vorstellung, dass klinische Forschungsanalysen in Analysebereiche unterteilt werden können, die durch die Anwendung der Mengen- und Maßtheorie gewichtet werden können. Die gesamte Theorie wird von den ersten Grundsätzen ausgehend dargelegt, so dass nur ein rudimentärer Hintergrund in der klinischen Forschung erforderlich ist.