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Absent Environments: Theorising Environmental Law and the City
Dieses Buch bietet einen neuartigen, transdisziplinären Ansatz für das Umweltrecht, seine Prinzipien, Mechanismen und seinen Kontext, der in seiner Anwendung auf die städtische Umwelt erprobt wird. Es spürt der konzeptionellen und materiellen Abwesenheit von Kommunikation zwischen dem Menschlichen und dem Natürlichen nach und bezieht diese Abwesenheit kontrovers in ein Rechtssystem und ein System der Geographie ein, die Umweltaspekten gegenüber effektiv verschlossen bleiben.
Das Buch befasst sich mit Niklas Luhmanns Theorie der Autopoiesis. Es stellt die wichtigsten Konzepte und Operationen vor, kontextualisiert sie und öffnet sie für eine kritische Analyse. Im Gegensatz zu den meisten Diskussionen über Autopoiesis schlägt es eine radikal andere Lesart der Theorie vor, die sich an kritischen juristischen, politischen, soziologischen, urbanen und ökologischen Theorien orientiert und dabei auf Schriften von Husserl und Derrida sowie Latour, Blanchot, Haraway, Agamben und Nancy zurückgreift.
Es wird eine Reihe von Themen aus den Bereichen Umweltrecht und Stadtgeographie untersucht, darunter:
⬤ Umweltrisiken, Umweltrechte, das Vorsorgeprinzip, Generationengerechtigkeit und Siedlungsabfälle.
⬤ Diskurse über Gemeinschaft, Natur, Wissenschaft und Identität.
Der Autor definiert die traditionellen Grundlagen des Umweltrechts und der Stadtgeographie neu und schlägt einen radikalen Weg vor, um mit wissenschaftlicher Unkenntnis, kulturellen Unterschieden und Umweltzerstörung umzugehen, und zwar innerhalb der wahrgenommenen Notwendigkeit, Rechtssicherheit zu schaffen.