Bewertung:

Das Buch „Ada Blackjack: A True Story of Survival in the Arctic“ von Jennifer Niven erzählt die erschütternden Erfahrungen von Ada Blackjack und der unglückseligen Wrangelinsel-Expedition von 1921. Während die Erzählung reich an historischen Details ist und Themen wie Überleben, Mut und Abenteuer erforscht, fanden einige Leser den Fokus auf Adas Leben nach der Expedition weniger fesselnd als die tatsächlichen Ereignisse auf der Wrangelinsel.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, gekonnt geschrieben und basiert auf historischen Dokumenten, was die Authentizität erhöht. Viele Rezensenten schätzten die faszinierende Geschichte, die Tiefe der Charaktere und die emotionale Resonanz von Adas Erlebnissen. Die Darstellung von Ada als mutige, einfallsreiche Frau, die lernt, trotz aller Widrigkeiten zu überleben, ist ein Highlight, und die detaillierten Schilderungen der Reise und ihrer Nachwirkungen bieten wertvolle Einblicke in die historische Arktiserkundung.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass der Titel des Buches irreführend ist, da er sich auf mehrere Expeditionsmitglieder und nicht nur auf Ada konzentriert. Darüber hinaus wird das Buch als zu detailliert und repetitiv empfunden, mit Abschnitten, die Adas Leben nach der Rettung gewidmet sind, was einige weniger fesselnd fanden. Die Kritiker wiesen auf kleinere Fehler hin und wünschten sich eine stärkere redaktionelle Kontrolle, um die Wirkung des Buches zu verbessern.
(basierend auf 155 Leserbewertungen)
Ada Blackjack: A True Story of Survival in the Arctic
Der Autor von The Ice Master erzählt die bemerkenswerte wahre Geschichte einer jungen Inuit-Frau, die sechs Monate allein auf einer einsamen, unbewohnten arktischen Insel überlebte.
Im September 1921 wagten vier junge Männer und Ada Blackjack, eine zierliche 25-jährige Eskimo-Frau, den geheimen Versuch, die einsame Wrangel-Insel für Großbritannien zu kolonisieren, tief in die Arktis. Zwei Jahre später tauchte Ada Blackjack als einzige Überlebende dieser ehrgeizigen Polarexpedition auf. Diese junge, ungelernte Frau - die auf der Suche nach Geld und einem Ehemann in die Arktis aufgebrochen war - bezwang den scheinbar unbesiegbaren Norden und überlebte ganz allein, nachdem ihre männlichen Begleiter umgekommen waren.
Nach ihrer triumphalen Rückkehr in die Zivilisation erklärte die internationale Presse sie zum weiblichen Robinson Crusoe. Doch die Geschichten, die die Presse veröffentlichte, entsprangen der Fantasie der Reporter: Ada Blackjack weigerte sich, mit jemandem über ihre schrecklichen zwei Jahre in der Arktis zu sprechen. Nur ein einziges Mal - nachdem Anklagen veröffentlicht wurden, in denen sie fälschlicherweise beschuldigt wurde, den Tod eines ihrer Gefährten verursacht zu haben - sprach sie für sich selbst.
Jennifer Niven hat eine fesselnde, überzeugende Geschichte dieser bemerkenswerten Frau geschaffen und dabei den Reichtum an Quellen aus erster Hand über Ada voll ausgeschöpft, darunter ihre nie zuvor gezeigten Tagebücher, die unveröffentlichten Tagebücher anderer Hauptpersonen und Interviews mit Adas überlebendem Sohn. Ada Blackjack ist mehr als die schroffe Geschichte einer Frau, die im eisigen Norden gegen die Elemente kämpft, um zu überleben - es ist die Geschichte einer Heldin.