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Additive Schooling in Subtractive Times: Bilingual Education and Dominican Immigrant Youth in the Heights
Additive Schooling in Subtractive Times (Additive Schulbildung in subtraktiven Zeiten) dokumentiert die ungewöhnlich erfolgreichen Bemühungen einer New Yorker High School um die Bildung von Jugendlichen mit dominikanischem Migrationshintergrund, und das in einer Zeit, in der Latino-Zuwanderer eine wachsende und gefährdete Bevölkerungsgruppe in den weiterführenden Schulen des Landes darstellen. Auf der Grundlage von viereinhalb Jahren qualitativer Forschung untersucht das Buch die Schulbildung von Jugendlichen in der Dominikanischen Republik, die sozialen und sprachlichen Herausforderungen, mit denen sich die zugewanderten Jugendlichen in Washington Heights konfrontiert sehen, und wie die Gregorio Luperon High School mit der Gemeinde zusammenarbeitet, um auf diese Herausforderungen zu reagieren.
Die Lehrkräfte der Luperon High School sehen ihre Schüler als zweisprachig an und verfolgen einen kultur- und sprachadditiven Ansatz. Nach einem geschichtlichen Abriss über die Gründung der Schule beschreiben die Autoren detailliert, wie die Bundesrichtlinien "No Child Left Behind", die Rechenschaftspflicht des Staates New York und die Bildungsreformen der Stadt New York unter Bürgermeister Michael Bloomberg die Bemühungen der Schule erschwerten.
Das Buch beschreibt dann den dynamischen zweisprachigen pädagogischen Ansatz der Schule, der den Schülern hilft, akademisches Spanisch und Englisch zu lernen. Anhand der Lebensgeschichten von zwanzig jugendlichen Zuwanderern zeigen Bartlett und Garcia, dass die Schule zwar hohe Abschlussquoten erzielt, die Absolventen jedoch mit einem schwierigen postsekundären Bildungs- und Arbeitsumfeld konfrontiert sind, das sie allzu oft in die Reihen der Working Poor drängt.