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Adrian Piper: Race, Gender, and Embodiment
1972 begann die Künstlerin Adrian Piper, sich regelmäßig als „Mythic Being“ zu verkleiden und mit Schnurrbart, Afroperücke und verspiegelter Sonnenbrille mit einer Zigarre im Mundwinkel durch die Straßen von New York zu schreiten. Ihre Mythic Being-Performances setzten sich kritisch mit populären Darstellungen von Rasse, Geschlecht, Sexualität und Klasse auseinander und forderten die Betrachter auf, persönliche Verantwortung für Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung und die Bedingungen, die deren Fortbestehen ermöglichen, zu übernehmen.
Pipers Arbeit konfrontiert die Betrachter und zwingt sie, ihre Annahmen über die soziale Konstruktion von Identität zu überdenken. Adrian Piper: Race, Gender, and Embodiment ist eine eingehende Analyse des Werks dieses bahnbrechenden Künstlers, illustriert mit mehr als neunzig Bildern, davon einundzwanzig in Farbe. Im Laufe eines Jahrzehnts unterhielten sich John P.
Bowles und Piper über ihre Kunst, deren Bedeutung, Rezeption und Beziehung zu ihrer Forschung über Kants Philosophie. Ausgehend von diesen Gesprächen verortet Bowles Pipers Werk an der Schnittstelle von Konzeptkunst und feministischer Kunst der späten 1960er und 1970er Jahre.
Piper war die einzige Afroamerikanerin, die mit den Konzeptkünstlern der 1960er Jahre in Verbindung gebracht wurde, und eine der wenigen Afroamerikanerinnen, die in den frühen 1970er Jahren an Ausstellungen der aufkommenden feministischen Kunstbewegung teilnahmen. Bowles vertritt die Ansicht, dass es in Pipers Werk letztlich um unsere Verantwortung für die Welt, in der wir leben, geht.
| ISBN: | 9780822349204 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2011 |
| Seitenzahl: | 352 |
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