
Aeffect: The Affect and Effect of Artistic Activism
Das erste Buch, das ernsthaftaufzeigt, wie künstlerischer Aktivismus funktioniert und wie man ihn besser machen kann
In den letzten zehn Jahren hat die hybride Praxis des "künstlerischen Aktivismus" explosionsartig zugenommen, da Künstler sich dem Aktivismus zugewandt haben, um ihre Arbeit gesellschaftlich wirksamer zu machen, und Aktivisten Techniken und Perspektiven aus der Kunst übernommen haben, um ihre Interventionen kreativer zu gestalten. Doch diese Praxis wirft Fragen auf: Ist künstlerischer Aktivismus ästhetisch wirksam? Funktioniert er politisch? Und was bedeutet "funktionieren" überhaupt, wenn man Kunst und Aktivismus miteinander verbindet? In Aeffect geht der Autor Stephen Duncombe diesen Fragen im Kernbereich des künstlerischen Aktivismus nach.
Geschrieben vom Mitbegründer und derzeitigen Forschungsdirektor des international anerkannten Center for Artistic Activism, stützt sich Aeffect auf Duncombes mehr als fünfundzwanzigjährige Erfahrung in diesem Bereich und hundert ausführliche Interviews mit künstlerischen Aktivisten weltweit. Die Theorie, die Forschung und die Werkzeuge in diesem Buch sind mehr als nur eine akademische Übung. Sie legen die Grundlage für künstlerische Aktivisten, um ihre Praxis zu bewerten und zu stärken und bessere Projekte zu schaffen. Die Erforschung von gutem künstlerischen Aktivismus basiert auf drei Anliegen. 1) Veränderung: Auf welchen Theorien der Veränderung basiert künstlerischer Aktivismus? 2) Intention: Was erhoffen und erwarten wir von künstlerischem Aktivismus, und wie erreicht er dies? 3) Bewertung: Was geschieht tatsächlich als Ergebnis einer künstlerisch-aktivistischen Intervention? Kann es gemessen werden?
Aeffect ist reich an Beispielen für erfolgreichen künstlerischen Aktivismus, darunter Undocubus, ein alter Bus mit der Aufschrift "No Fear", der von einer Gruppe von Aktivisten ohne Papiere quer durchs Land gefahren wurde; Journal Rapp, eine Videoshow, die von senegalesischen Rappern erstellt wurde, die lange investigative Berichte erstellten, indem sie die aktuellen Nachrichten auf Französisch und Wolof rappten; und War on Smog, eine öffentliche Performance, die von künstlerischen Aktivisten in der Stadt Chongqing im Südwesten Chinas durchgeführt wurde. Scannbare QR-Codes helfen den Lesern, die Wirkung ihres künstlerischen Aktivismus zu bewerten.