Bewertung:

Das Buch stellt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Afrozentrismus aus einer überwiegend eurozentrischen Perspektive dar und hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während einige Rezensenten es für seine gründliche Recherche und Objektivität loben, kritisieren andere es für seine Voreingenommenheit und für die Ausgrenzung afrozentrischer Sichtweisen.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Ursprünge und der Entwicklung des Afrozentrismus
⬤ Denkanstoßende Kritik sowohl am Afrozentrismus als auch am Eurozentrismus
⬤ Bietet eine wissenschaftliche Perspektive auf die ideologischen Grundlagen des Afrozentrismus
⬤ Erkennt die politischen Beweggründe der frühen afrozentrischen Gelehrten an.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber eurozentrischen Ansichten, die von einigen Lesern als „rassistisch“ bezeichnet wird
⬤ Ton und Wortwahl werden als bissig und polemisch kritisiert
⬤ Viele afrozentrische Wissenschaftler werden abgetan, was zu Behauptungen über einen Mangel an angemessener Auseinandersetzung mit alternativen Standpunkten führt
⬤ Von einigen als bloßes Aufwärmen alter Argumente beschrieben, ohne neue Erkenntnisse zu bieten.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Afrocentrism: Mythical Pasts and Imagined Homes (Pbk)
In dieser provokativen Studie zeichnet Stephen Howe die Quellen und Ursprünge der afrozentrischen Bewegung nach und analysiert die Schriften ihrer führenden Vertreter.
Afrozentrismus ist eine harte, aber dennoch subtile und wissenschaftliche Einschätzung afrozentrischer Ideen, die auf umfassenden Recherchen zur Geschichte sowohl Afroamerikas als auch Afrikas selbst beruht. Er demontiert nicht nur die mythische "Geschichte", die von schwarzen Ultranationalisten gelehrt wird, sondern zeigt auch Wege zu einem echten historischen Bewusstsein für Afrika und seine Diaspora auf.