Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und persönlichen Einblick in die deutschen Kampfeinsätze während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere im Mittelmeer und in Afrika. Es ist voll von Berichten von Piloten aus erster Hand, auch wenn es manchmal dicht und überwältigend sein kann, weil es so viele Details enthält.
Vorteile:Sehr detailliert und gut recherchiert, mit persönlichen Berichten von Piloten, die dem Buch Tiefe verleihen. Interessante Einblicke in die Geschichte der Luftwaffe mit Berichten von weniger bekannten Unteroffizierspiloten. Fesselnde Erzählung und informativer Inhalt über die Luftangriffe auf Malta, Nordafrika und während der Invasion in der Normandie. Es richtet sich an Luftfahrtenthusiasten und an diejenigen, die sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.
Nachteile:Aufgrund der Fülle an historischen Informationen und der Komplexität der militärischen Operationen kann das Buch als dicht und schwer zu lesen empfunden werden. Einige Leser stellten die Schlussfolgerungen des Autors in Frage und bemerkten kleinere Fehler. Ein Mangel an Berichterstattung über die letzten Tage der Luftwaffe in Berlin und ein bisschen überwältigend mit den zahlreichen Namen der deutschen Jagdgruppen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Alarmstart South and Final Defeat: The German Fighter Pilot's Experience in the Mediterranean Theatre 1941-44 and Normandy, Norway and Germany 1944-45
Jetzt als Taschenbuch - Die persönlichen Erinnerungen von Veteranen der Luftwaffe sowie Originaldokumente und -bilder geben einen einzigartigen Einblick in den Mittelmeerraum und die späten Luftkriegsschlachten.
Alarmstart Süd vervollständigt Patrick Erikssons Alarmstart-Trilogie über die deutschen Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs und schildert ihre Erfahrungen im Mittelmeerraum (1941-1944) und in der Endphase des Krieges über der Normandie, Norwegen und Deutschland (1944? 1945).
Er verwendet umfangreiche persönliche Erinnerungen von Veteranen und Originaldokumente, die in einen kurzen sachlichen Rahmen von Kampagnen, Ausrüstung und dem Verlauf des Krieges eingebettet sind. Veteranen, die in den Flugzeugen Me 109, Fw 190 und Me 110/410 geflogen sind, geben ihre Geschichten in ihren eigenen Worten wieder. Die Bandbreite reicht vom jungen Unteroffizier bis zum Oberst, darunter ein ranghoher Jagdaufseher und sogar einer der Psychologen der Luftwaffe.
Der Mittelmeerraum stellte während des gesamten Krieges (mit Ausnahme der Kämpfe an der russischen Front) auf beiden Seiten die erfolgreichsten Fliegerasses: Hans-Joachim Marseille (158 Siege) auf deutscher Seite und der Südafrikaner 'Pat' Pattle (geschätzte 41+) auf alliierter Seite. In den Luftkämpfen über dem Mittelmeer endeten viele Flugzeugbesatzungen "im Suff" und hatten kaum eine Chance, gefunden zu werden.
Gelegentlich geschah ein Wunder, wie bei Dr. Felix Sauer vom JG 53, einem Biologielehrer aus der Vorkriegszeit, der seine Chemiekenntnisse und sein ruhiges Auftreten nutzte, um acht Tage in einem Beiboot auf See ohne Wasser zu überleben, abgesehen von Regen oder Tau. Für viele Piloten endete der Krieg nur mit dem Tod, für andere mit Gefangenschaft. Oberfeldwebel Horst Petzschler musste in Südrussland Zwangsarbeit leisten: "Am 22. September 1949 kam ich in Berlin, meiner Heimatstadt, an, 118 Pfund schwer, halb tot, aber überlebt! '.