Bewertung:

Das Buch „Alexander“ von Norman Cantor wird von einigen wegen seiner zum Nachdenken anregenden Analyse des Charakters Alexanders des Großen und seines Einflusses auf die Geschichte, insbesondere im Schlusskapitel, hoch geschätzt. Allerdings wurde es wegen seiner unübersichtlichen Struktur, historischer Ungenauigkeiten und des Mangels an umfassenden Details zu Alexanders Eroberungen und Feldzügen stark kritisiert. Die Leser halten es für zugänglich, zweifeln aber an seiner wissenschaftlichen Strenge und sind geteilter Meinung über seinen pädagogischen Wert sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Historiker.
Vorteile:** Nachdenklich stimmende Analyse von Alexanders Größe. ** Prägnante Interpretation der historischen Beweise. ** Klarer und zugänglicher Schreibstil. ** Bietet einen breiteren Blick auf die griechische Zivilisation. ** Schnell zu lesen und fesselnd für Anfänger in Geschichte.
Nachteile:** Unorganisierte Erzählstruktur. ** Zahlreiche historische Ungenauigkeiten. ** Fehlende Zitate für die im Text aufgestellten Behauptungen. ** Übermäßig konzentriert auf persönliche Aspekte Alexanders, wie z. B. Sexualität. ** Keine umfassende Biographie; es fehlt an Tiefe in kritischen Bereichen wie der militärischen Organisation.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Alexander the Great: Journey to the End of the Earth
"Alexanders Verhalten war von bestimmten Eigenschaften geprägt: Heldentum, Mut, Stärke, Aberglaube, Bisexualität, Rausch und Grausamkeit. Er durchstreifte Europa und Asien wie eine übernatürliche Gestalt. ".
In diesem prägnanten Porträt Alexanders des Großen beleuchtet der renommierte Gelehrte und Historiker Norman Cantor das persönliche Leben und die militärischen Eroberungen dieses legendärsten aller Männer. Cantor stützt sich auf die wichtigsten Schriften von Alexanders Zeitgenossen, kombiniert mit den neuesten psychologischen und kulturellen Studien, um Alexander so zu zeigen, wie er war - eine große Figur in der antiken Welt, deren rätselhafte Persönlichkeit seine militärischen Errungenschaften maßgeblich beflügelte.
Er beschreibt Alexanders zweideutige Beziehung zu seinem Vater, Philipp II. von Makedonien.
Seine ödipale Verwicklung mit seiner Mutter, der albanischen Prinzessin Olympias.
Und seine Bisexualität. Er zeichnet Alexanders Versuche nach, eine Brücke zwischen Ost und West, zwischen der griechischen und der persischen Welt zu schlagen, wobei ihm Achilles, der Held des Trojanischen Krieges, als Vorbild diente. Schließlich erforscht Cantor Alexanders Selbstverständnis im Verhältnis zu den heidnischen Göttern Griechenlands und Ägyptens.
Mehr als eine Biografie ist Norman Cantors Alexander der Große eine psychologische Darstellung eines Mannes seiner Zeit.