Bewertung:

Die Rezensionen zu „In the Wake of the Plague“ von Norman Cantor bieten eine Mischung aus Lob und Kritik. Während einige Leser das Buch für seinen aufschlussreichen Blick auf den Schwarzen Tod und seine Auswirkungen auf die mittelalterliche Gesellschaft loben, kritisieren andere den Schreibstil, die mangelnde Kohärenz und die sachlichen Ungenauigkeiten. Der Autor ist für seine umfangreichen Recherchen und seine fesselnde Erzählweise bekannt, aber viele Leser finden seinen Ansatz unzusammenhängend und es fehlt ihm eine klare These.
Vorteile:⬤ Reich an historischen Informationen und aufschlussreichen Analysen der Auswirkungen des Schwarzen Todes auf die Gesellschaft.
⬤ Leicht zu lesen und zu verstehen für alle, die sich für Geschichte interessieren.
⬤ Befasst sich mit vielen Facetten, einschließlich der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen.
⬤ Einige Rezensenten schätzen Cantors Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, und sein umfassendes Wissen.
⬤ Wird als gute Einführung für Nicht-Fachleute oder Gelegenheitsleser der Geschichte angesehen.
⬤ Der Schreibstil wird häufig als schlecht, abschweifend und schlecht redigiert beschrieben.
⬤ Es mangelt an Klarheit und Kohärenz, was es für manche Leser schwierig macht, dem Buch zu folgen.
⬤ Enthält fragwürdige Tatsachenbehauptungen und stützt sich auf unbewiesene Gerüchte.
⬤ Viele sind der Meinung, dass es keine strukturierte Argumentation oder solide Schlussfolgerungen zum Thema gibt.
⬤ Einige Abschnitte werden als unzusammenhängend und wenig tiefgründig kritisiert.
(basierend auf 221 Leserbewertungen)
In the Wake of the Plague: The Black Death and the World It Made
Der New York Times-Bestseller In the Wake of the Plague ist eine faszinierende Studie über die kulturellen und religiösen Folgen einer der tödlichsten Tragödien, die die Menschheit je heimgesucht hat: der schwarzen Pest. Obwohl Norman F. Cantor streng wissenschaftlich vorgeht, hat er eine unvergessliche Erzählung geschaffen, die in vielerlei Hinsicht die Fähigkeit des Schriftstellers zum Geschichtenerzählen nutzt.
Der Schwarze Tod war im vierzehnten Jahrhundert das Äquivalent zu einem Atomkrieg. Er löschte ein Drittel der europäischen Bevölkerung aus und veränderte das Leben derer, die überlebten, unwiderruflich. Und doch ist das meiste, was wir über sie wissen, falsch. Die Details der Pest, die sich in die Köpfe der verängstigten Schulkinder eingebrannt haben - die hässlichen schwarzen Striemen, das hohe Fieber und das schreckliche Ende durch Atemstillstand - sind mehr oder weniger genau. Doch was die Pest wirklich war und wie sie Geschichte machte, bleibt in einem Schleier von Mythen gehüllt.
Norman Cantor, der führende Historiker des Mittelalters, vereint in diesem Buch jüngste wissenschaftliche Entdeckungen und bahnbrechende historische Forschungen, um den Nebel zu lüften und die Geschichte des Schwarzen Todes in einer packenden, intimen Erzählung zu schildern. Anhand von zwanzig Schlüsselfiguren der damaligen Zeit zeigt Cantor, welchen nachhaltigen Einfluss die Pest auf Geschichte, Kultur und Religion hatte.
"Der Stil von Professor Cantor ist einfach - kein Jargon. Er ist weit mehr als nur ein Kenner seiner Zeit.
Er versteht sie, und so kann er die Vielfalt und Komplexität dieses großen Abschnitts der westlichen Vergangenheit erklären, ohne sie zu vereinfachen" (The New Yorker).