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Alfred Stieglitz: Taking Pictures, Making Painters
Alfred Stieglitz (1864-1946) war ein äußerst einflussreicher Künstler und Förderer von Künstlern, auch wenn seine Karriere oft von seiner Rolle als Ehemann von Georgia O'Keeffe überschattet wird. In diesem neuen Buch der berühmten Biografin Phyllis Rose wird Stieglitz als revolutionäre Kraft in der Geschichte der amerikanischen Kunst neu beleuchtet.
Geboren in New Jersey, studierte Stieglitz später in Deutschland, wo sein Vater, ein Wollhändler und Maler, darauf bestand, dass er eine gute Ausbildung erhielt. Nach seiner Rückkehr nach Amerika wurde er einer der ersten amerikanischen Fotografen, die internationalen Ruhm erlangten. Als er sechzig Jahre alt war, gab er die Fotografie auf und widmete sich dem Verkauf und der Förderung von Kunst.
Seine erste Galerie, 291, war die erste amerikanische Galerie, die Werke von Picasso, Rodin, Matisse und anderen großen europäischen Modernisten zeigte. Seine Galerien waren weniger Händler als vielmehr offene Universitäten, in denen er den Amerikanern die moderne europäische Kunst näherbrachte und bei den amerikanischen Künstlern die Wertschätzung für die amerikanische Kunst förderte.