Bewertung:

Das Buch ist eine kraftvolle und fantasievolle dystopische Fantasie, die in Weißrussland spielt und sich vor dem Hintergrund von Kolonialismus und historischem Trauma auf Themen wie nationalistische Identität und die Unterdrückung der Sprache konzentriert. Die innovative Übersetzung wertet die Geschichte auf, indem sie die belarussische und russische Originalsprache kreativ ins Englische und Schottische überträgt und literarische Bezüge nutzt, um die Wirkung der Erzählung zu vertiefen.
Vorteile:Der Roman ist aufgrund seiner Originalität, der fantasievollen Erzählweise und der einzigartigen Übersetzung, die belarussische und schottische Kulturelemente miteinander verbindet, sehr zu empfehlen. Er setzt sich erfolgreich mit tiefgreifenden Themen wie Identität, Sprache und Widerstand auseinander, während die Übersetzung den Text mit poetischen Bezügen bereichert.
Nachteile:Die Komplexität der Sprache und die gemischten kulturellen Bezüge könnten für einige Leser eine Herausforderung darstellen, da sie sowohl mit dem ursprünglichen Kontext als auch mit der in der Übersetzung verwendeten schottischen Sprache vertraut sein müssen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Alindarka's Children - Things Will Be Bad
Die Kinder von Alindarka erzählt die Geschichte von Alicia und ihrem Bruder Avi. Die Kinder leben in einem Lager, in dem die Lagerleiter ihnen beibringen, Weißrussisch zu vergessen und stattdessen Russisch zu sprechen.
Die Lagerleiter setzen Drogen und Operationen am Kehlkopf ein, um die Kinder dazu zu bringen, ihre Muttersprache zu vergessen. Als es Alicia und Avi gelingt, durch ein Loch im Zaun in den Wald zu fliehen, sind sie auf sich allein gestellt, da die Lagerleiter sie verfolgen.
So ist Alindarkas Kinder ein erwachsenes und literarisches Hänsel und Gretel-Abenteuer, das auch als Manifest für die belarussische Sprache funktioniert. Die Übersetzung ins Schottische und Englische spiegelt die Verwendung von Russisch und Weißrussisch im Buch gut wider.