Bewertung:

Die Leser haben gemischte Gefühle über „Allan Quatermain“ von H. Rider Haggard. Während viele die klassischen Abenteuerelemente und die reichhaltigen Charakterisierungen schätzen, kritisieren andere den langatmigen Schreibstil und die veralteten Perspektiven. Das Buch weckt Nostalgie für die damalige Zeit, spiegelt aber auch gesellschaftliche Einstellungen wider, die bei einem modernen Publikum möglicherweise nicht gut ankommen.
Vorteile:Das Buch bietet ein großes Abenteuer, gut entwickelte Charaktere und schöne Prosa. Viele Leser fanden es fesselnd und schätzten die reichhaltige Erzählung und den historischen Kontext. Die Themen Moral und Selbstbetrachtung wurden gelobt, und einige bezeichneten das Buch als einen lesenswerten Klassiker.
Nachteile:Kritiker bemängelten den übermäßig beschreibenden und manchmal langweiligen Schreibstil, der das Tempo der Geschichte beeinträchtigen könnte. Einige fanden Elemente von Rassismus und überholten gesellschaftlichen Normen störend, während andere der Meinung waren, dass die ausführlichen Beschreibungen die Erzählung oft verlangsamten, so dass es sich manchmal wie harte Arbeit anfühlte.
(basierend auf 457 Leserbewertungen)
Nach dem tragischen Tod seines Sohnes ist Allan Quatermains Kummer untröstlich. Quatermain hat das Gefühl, dass die einzige Möglichkeit, seinen Schmerz zu lindern, eine Expedition ist. Er sucht Kapitän Good, Sir Henry Curtis und den Zulu-Häuptling Umslopogaas auf, die alle schon einmal mit ihm zu King Solomons Mine gereist sind. Nachdem er ihnen seine missliche Lage erklärt hat, überredet Quatermain sie, ihn auf eine letzte Reise zu begleiten - eine Suchmission, um eine verlorene Stadt zu finden. Gemeinsam brechen sie zu einer Expedition durch unerforschtes Land auf und gelangen von der ostafrikanischen Küste aus in ein Gebiet, das von einer Gruppe namens Massai bewohnt wird. Leider werden sie in diesem Land nicht willkommen geheißen. Während sie bei einem schottischen Missionar, Mr. Mackenzie, untergebracht sind, entführt ein Mann aus der Gruppe der Massai die Tochter von Mr. Mackenzie. Nachdem der Mann den Tod eines der Entdecker als Lösegeld fordert, beschließen Curtis, Umslopogaas, Kapitän Good und Quatermain, das Massai-Dorf zu überfallen, um Mr. Mackenzies Tochter zu retten. Auf ihrer weiteren Reise müssen sie durch unbekanntes und gefährliches Land reisen und gegen Eingeborenengruppen kämpfen. Als sie jedoch endlich die verlorene Zivilisation finden, nach der sie gesucht haben, sind die Männer überrascht, als eine Dreiecksbeziehung auftaucht und mehr Chaos verursacht, als sie jemals bei ihren Abenteuern erlebt haben.
H. Rider Haggards Allan Quatermain wird als unterhaltsame und spannende Lektüre von Anfang bis Ende beschrieben und ist ein spannendes Beispiel für Abenteuerromane des 19. Jahrhunderts. Geschrieben von einem Erneuerer des Genres, schildert Allan Quatermain eine aufregende Expedition, die auch moderne Leser mit Drama, Wunder und Romantik unterhält. Der Allan Quatermain setzt die Kameradschaft und das Abenteuer seines Vorgängers fort und zeichnet sich durch eine anschauliche und eindringliche Prosa mit lebendigen Bildern und viel Fantasie aus.
Diese Ausgabe von Allan Quatermain von H. Rider Haggard hat ein neues, auffälliges Coverdesign und ist in einer modernen und gut lesbaren Schriftart gedruckt. Mit diesen Anpassungen richtet sich Allan Quatermain an ein zeitgenössisches Publikum und bewahrt gleichzeitig die ursprüngliche Innovation und das Abenteuer von H. Rider Haggards Werk.