Bewertung:

Insgesamt ist „Her Every Fear“ von Peter Swanson ein spannender Psychothriller mit einigen Schwächen. Die Geschichte handelt von Kate, einer Frau, die mit Angstzuständen zu kämpfen hat und mit ihrem Cousin in Boston die Wohnung tauscht, um dann in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Während das Buch eine fesselnde Atmosphäre und gut entwickelte Charaktere bietet, sind einige Leser der Meinung, dass das Tempo zu langsam ist und die Entwicklung der Charaktere uneinheitlich sein könnte. Das Buch wird für seine spannenden Wendungen gelobt, aber für seine Vorhersehbarkeit und die manchmal übertriebenen Hintergrundgeschichten kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder und spannender Plot, der die Leser fesselt.
⬤ Gut entwickelte Charaktere mit faszinierenden Hintergrundgeschichten.
⬤ Eine gruselige und angespannte Atmosphäre, die das Erlebnis eines Psychothrillers noch verstärkt.
⬤ Einzigartige Erzählweise mit mehreren Perspektiven, die der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
⬤ Temporeich und leicht zu lesen, ansprechend für Fans des Genres.
⬤ Probleme mit dem Tempo, vor allem in der zweiten Hälfte, wo sich das Buch in die Länge zieht.
⬤ Einige Charaktere werden als wenig sympathisch oder unterentwickelt empfunden, insbesondere der Protagonist.
⬤ Mehrere Leser fanden die Handlung insgesamt vorhersehbar und mit wenigen schockierenden Wendungen.
⬤ Übermäßige Hintergrundgeschichte kann manchmal von der Hauptspannung der Handlung ablenken.
⬤ Einige waren der Meinung, dass das Buch nicht an Swansons vorheriges Werk „The Kind Worth Killing“ heranreicht.
(basierend auf 369 Leserbewertungen)
Her Every Fear
Ein NPR Best Book of the Year
Die Autorin des beliebten The Kind Worth Killing kehrt mit einem elektrisierenden und geradezu Hitchcock'schen Psychothriller zurück - so verlockend wie die Kinoklassiker Rear Window und Wait Until Dark -, in dem es um eine junge Frau geht, die in einem Schraubstock aus Voyeurismus, Verrat, Manipulation und Mord gefangen ist.
Die Gefahr ist nicht nur in deinem Kopf...
Kate Priddy war schon immer ein wenig neurotisch und litt unter kurzzeitigen Angstzuständen, die sich zu regelrechten Panikattacken auswuchsen, nachdem ein Ex-Freund sie entführt und beinahe ihr Leben beendet hatte. Als Corbin Dell, ein entfernter Cousin in Boston, vorschlägt, dass die beiden vorübergehend die Wohnungen tauschen, stimmt Kate, eine Kunststudentin in London, zu, in der Hoffnung, dass die Zeit an einem neuen Ort ihr helfen wird, die jüngsten Trümmer ihres Lebens zu überwinden.
Doch kurz nach ihrer Ankunft in Corbins großer Wohnung in Beacon Hill macht Kate eine schockierende Entdeckung: Seine Nachbarin, eine junge Frau namens Audrey Marshall, wurde ermordet. Als die Polizei sie zu Corbin befragt, hat die erschütterte Kate nur wenige Antworten und viele eigene Fragen - eine Neugier, die sich noch verstärkt, als sie Alan Cherney kennenlernt, einen gut aussehenden, ruhigen Mieter, der auf der anderen Seite des Hofes, in der Wohnung gegenüber von Audreys Wohnung, lebt. Alan hat Corbin heimlich in Audreys Wohnung kommen und gehen sehen, leugnet aber, sie zu kennen. Dann trifft Kate auf einen weinenden Mann, der behauptet, der Ex-Freund der toten Frau zu sein, und der darauf besteht, dass Corbin die Tat in der Nacht seiner Abreise nach London begangen hat.
Als sie sich an ihren Cousin wendet, beteuert er seine Unschuld und beruhigt ihre Nerven... bis sie auf beunruhigende Gegenstände stößt, die in der Wohnung versteckt sind - und zufällig erfährt, dass Corbin nicht dort ist, wo er behauptet, zu sein. Könnte Corbin ein Mörder sein? Und was ist mit Alan? Kate fühlt sich zu diesem sympathischen Mann hingezogen, der so aufrichtig zu sein scheint, doch sie ist sich nicht sicher. Kate hat einen Jetlag und ist emotional instabil, ihre Fantasie ist voller dunkler Bilder, die von den Schrecken ihrer Vergangenheit herrühren, und sie kann sich selbst kaum trauen... Wie kann sie also das Risiko eines Fremden eingehen, den sie gerade erst kennengelernt hat?
Doch die Gefahr, die Kate sich vorstellt, ist nicht annähernd so verdreht und tödlich wie das, was ihr bevorsteht. Wenn jede ihrer Ängste sehr real wird.
Und viel, viel näher, als sie denkt.
Aus mehreren Perspektiven erzählt, ist Her Every Fear ein schillernder, kantiger Roman, der von Peter Swansons schaurigem Einblick in die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche und seinem virtuosen Geschick beim Plotten zeugt, das ihn in der Tradition von Größen wie Gillian Flynn, Paula Hawkins, Patricia Highsmith und James M. Cain in die höchsten Ränge der Spannungsliteratur katapultiert hat.
--Library Journal (Sternchenbewertung)