Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Bedeutung von Schmuck für die Darstellung von Königinnen in der historischen Periode von 1445 bis 1548 und bietet detaillierte Einblicke auf der Grundlage umfangreicher Forschungen, erhielt jedoch gemischte Kritiken hinsichtlich der Tiefe, der Präsentation und des Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und klar und ansprechend geschrieben. Es enthält wertvolle Informationen über Schmuck und Königtum anhand von Primärquellen und Analysen im Essay-Stil. Leser, die sich für die jeweilige Epoche interessieren, finden das Buch faszinierend und können es sehr empfehlen.
Nachteile:Einigen Lesern fehlte es an Spannung und Tiefe und sie hatten das Gefühl, dass die Bedeutung des Schmucks zu sehr betont wurde. Kritisiert werden das Fehlen von Farbbildern und der hohe Preis, da einige der Meinung sind, das Buch biete nicht genug Substanz für den Preis.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
All the Queen's Jewels, 1445-1548: Power, Majesty and Display
Von Margarete von Anjou bis Katherine Parr untersucht All the Queen's Jewels die Schmucksammlungen der zehn englischen Thronfolgerinnen zwischen 1445 und 1548 und erforscht die Juwelensammlungen, zu denen eine Königin Zugang hatte, sowie die unterschiedlichen Kontexte, in denen die Königinnen Juwelen verwendeten und trugen.
Der von den Königinnen getragene Schmuck spiegelte sowohl ihr Geschlecht als auch ihren Status als erste Dame des Königreichs wider. Juwelen waren mehr als nur schmückendes Beiwerk; sie waren ein ausdrücklicher Ausdruck von Reichtum, Majestät und Autorität. Sie wurden den Königinnen oft von denjenigen geschenkt, die ihre Gunst oder ihren Einfluss suchten, und sie wurden auch mit Schlüsselmomenten in ihrem Lebenszyklus in Verbindung gebracht. Dazu gehörten das Werben und Heiraten, die erfolgreiche Bewältigung der Geburt eines Kindes (und damit die Sicherung der dynastischen Kontinuität) sowie die Erhebung zur Königin oder die Krönung. Dieses Buch untersucht die Art und Weise, wie Königinnen Juwelen erwarben, sei es durch ihre Vorgängerin, ihren eigenen Auftrag oder durch Schenkungen. Es unterstreicht, dass Juwelen ein wichtiges Instrument waren, das es den Königinnen ermöglichte, ihre Identität als Gemahlin zu gestalten und ein Bild der Macht zu schaffen, das von ihrem Haushalt, ihrem Hof und ihren Zeitgenossen gesehen werden konnte.
Dieses Buch ist ideal für alle, die sich für die Geschichte des Mittelalters und der Tudorzeit, für Königtum, Schmuck und die Geschichte der materiellen Kultur interessieren.