Bewertung:

In dem Buch „Alone in the Crowd“ untersucht Chefinspektor Espinosa eine Reihe mysteriöser Todesfälle, die mit einem merkwürdigen Bankkassierer, Hugo Breno, in Verbindung stehen. Die Erzählung verbindet psychologische Spannung mit humorvollen Momenten, während Espinosa sowohl seine beruflichen Herausforderungen als auch seine persönlichen Beziehungen meistert. Der Schauplatz Rio de Janeiro trägt zum Reichtum der Geschichte bei, und der Schreibstil wird als fesselnd bezeichnet, auch wenn einige Leser den Plot weniger fokussiert oder das Ende ungelöst finden.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte Charaktere, insbesondere Inspektor Espinosa, der sowohl sympathisch als auch einnehmend ist.
⬤ Gekonnte Schilderung des Lebens in Rio de Janeiro, die den Leser in die Umgebung eintauchen lässt.
⬤ Die Handlung enthält psychologische Elemente und ein Gefühl der Spannung, mit humorvollen Momenten, die für Heiterkeit sorgen.
⬤ Starker Schreibstil mit einer Mischung aus polizeilichem Verfahren und personenorientierter Erzählung.
⬤ Liebenswert komplizierte und interessante Interaktionen zwischen den Charakteren.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als dünn und weniger fesselnd im Vergleich zu früheren Teilen der Serie.
⬤ Bestimmte Punkte der Handlung, insbesondere in Bezug auf Espinosas Privatleben, wirkten ungelöst oder unklar.
⬤ Das Tempo und der Fokus schienen nicht die Energie früherer Bücher zu haben, was zu gemischter Kritik an der Gesamtwirkung des Buches führte.
⬤ Einigen Lesern fiel es schwer, die scheinbar naive Darstellung der polizeilichen Abläufe in einem von Kriminalität geprägten Umfeld nicht zu glauben.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Alone in the Crowd
(EINE SOMMERLEKTÜRE DER HOUSTON CHRONICLE)
Ein Rio de Janeiro-Thriller
Eine ältere Dame kommt an die Rezeption des zwölften Bezirks in Copacabana und verlangt, den Polizeichef zu sprechen. Nach einem langen Tag ist sie müde und geht ohne weitere Erklärungen, verspricht aber, wiederzukommen. Zwei Stunden später ist Dona Laureta tot, und die Zeugenaussagen variieren in der Frage, ob sie gestoßen wurde oder vor den Bus fiel, der sie auf einer der belebtesten Straßen der Stadt tötete.
Der erfahrene Polizeiinspektor Espinosa hat schnell einen Verdächtigen in Hugo Breno ausgemacht, einem unscheinbaren Bankangestellten, dessen einsames Leben eine unheimliche Note annimmt, als er die Bewegungen des Inspektors in der Stadt beschattet. In der Zwischenzeit entdeckt Espinosa eine beunruhigende Verbindung aus der Vergangenheit zwischen sich und Breno und muss seine für ihn typische psychologische Untersuchung nach innen richten, um herauszufinden, inwieweit düstere Erinnerungen an einen lange zurückliegenden Mord mit Dona Lauretas vorzeitigem Ableben zusammenhängen könnten. Alone in the Crowd zeigt Espinosa so, wie wir ihn noch nie zuvor gesehen haben: ein Mann mit distanziertem Fachwissen und ruhiger Selbstsicherheit, der in ein Geheimnis verwickelt ist, für das die Vernunft allein nicht ausreicht.