Bewertung:

Das Buch „Everything In The Universe“ von Amy Wright wird für seine ökopoetische Prosa gelobt, die Elemente der Natur und der menschlichen Existenz miteinander verwebt und eine nachdenkliche und fantasievolle Erkundung des Universums durch die Linse kleiner Lebewesen, insbesondere von Insekten, bietet.
Vorteile:Reichhaltige Bilder, strategische Mehrdeutigkeit, fesselnde und nachdenkliche Prosa, wunderschön präsentierte Poesie, herausfordernder und zum Nachdenken anregender Inhalt, am besten zum Vorlesen geeignet.
Nachteile:Könnte für manche Leser zu abstrakt oder komplex sein; erfordert langsames und bewusstes Lesen, um die Tiefe des Inhalts voll zu erfassen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Everything in the Universe
Automechaniker und Tausendfüßler, Auktionatoren und Zitrusbockkäfer lassen das hauchdünne Netz, das alles im Universum miteinander verbindet, in den Vordergrund treten. Amy Wrights zweiter Gedichtband lenkt die Aufmerksamkeit auf Baumhüpfer, Motten, Hirschzecken und andere wirbellose Überlebenskünstler, die über Rasenflächen und Baumkronen tönen und deren erstaunliche Artenvielfalt, wie E.
O. Wilson sagt, „alles ist, was wir haben“. Während sich die Nationen versammeln, um über braun bewölkte Horizonte zu diskutieren, bietet Wright Alternativen zum Verschließen von Augen und Ohren vor den drohenden Realitäten.
Wenn wir die Fenster öffnen, bei einer jungen Gottesanbeterin verweilen, die auf den Türknauf klettert, lange genug stillsitzen, damit ein Nachtfalter in unserer Nähe leuchten kann, spüren wir die Tragweite dieser Zeit und dieses Ortes, den wir bewohnen. Erstaunt über das Wunder handeln wir anders.
Wir machen Entdeckungen, die wir uns nie hätten vorstellen können - Zebragrillen, Kobra-Lilien, die Liebe zu unseren Schwiegereltern. Vielleicht finden wir sogar die Kraft, unserer größenwahnsinnigen Familie zu verzeihen, wie es die Ältesten sehen, die uns in die Nachbarschaft ziehen sahen.
Die summen und singen und uns begraben, wenn wir nicht mehr da sind.