Bewertung:

Das Buch „Alles ist erleuchtet“ von Jonathan Safran Foer erzählt eine ergreifende Geschichte über die Suche eines jüdisch-amerikanischen Mannes nach der Frau, die seinen Großvater während des Holocausts gerettet hat. Dabei werden Themen wie Tragödie, Humor und Identität miteinander verwoben und die komplexe Geschichte der osteuropäischen Regionen erkundet.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seinen Witz, seine emotionale Tiefe und seinen einzigartigen Erzählstil, wobei sie besonders den Humor und die denkwürdigen Charaktere, darunter den ukrainischen Dolmetscher Alex, hervorheben. Viele fanden die Verflechtung von persönlichen und historischen Erzählungen bewegend und schätzten Foers Fähigkeit, schwere Themen mit leichter Hand zu behandeln. Auch die emotionale Resonanz und die unverwechselbare Stimme des Autors wurden gelobt.
Nachteile:Kritiker wiesen auf die Komplexität des Buches und seine gelegentliche Schwerfälligkeit hin, die es zu einer anspruchsvollen Lektüre mache. Einige waren der Meinung, dass der Humor als kindisch empfunden werden könnte und dass die Darstellung der Geschichte fehlerhaft oder irreführend sei. Es gab auch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit des Buches in Bezug auf die ukrainischen und jüdischen Erfahrungen während des Krieges, da es eher in Parodie und Sentimentalität abdriftete als einen wahrheitsgetreuen Bericht zu liefern.
(basierend auf 625 Leserbewertungen)
Everything is Illuminated
Ein junger Mann kommt in der Ukraine an und hält ein zerfleddertes Foto in der Hand.
Er ist auf der Suche nach der Frau, die vor fünfzig Jahren seinen Großvater vor den Nazis gerettet hat. Leider wird er bei seiner Suche von Alex unterstützt, einem Übersetzer mit der unheimlichen Fähigkeit, das Englische in bizarre neue Formen zu bringen, einem "blinden" alten Mann und einem unterentwickelten Blindenhund.