Bewertung:

Eating Animals von Jonathan Safran Foer ist eine persönliche und doch sachliche Auseinandersetzung mit der Fleischindustrie, insbesondere mit der Massentierhaltung. Er kombiniert Anekdoten aus dem Leben des Autors mit umfangreichen Recherchen über die Behandlung von Tieren, die Auswirkungen auf die Umwelt und ethische Überlegungen zum Fleischkonsum. Das Buch regt die Leser zum Nachdenken über ihre Ernährungsgewohnheiten an, ohne zwangsläufig zum Vegetarismus zu drängen, und zeigt stattdessen die dunklen Realitäten auf, wie das meiste Fleisch auf unseren Tellern landet.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd geschrieben und mit Witz und Humor gefüllt. Es vermischt persönliche Geschichten mit ernsten Fakten und macht so komplexe Themen zugänglich und regt zum Nachdenken an. Viele Leser berichten, dass sie sich nach der Lektüre gezwungen sehen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu überdenken. Foer schlägt keinen belehrenden Ton an, sondern ermutigt zu einer fundierten Entscheidungsfindung. Er bietet eine ausgewogene Sichtweise, die verschiedene Perspektiven auf Landwirtschaft und Fleischkonsum berücksichtigt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, das Buch könne sich wiederholen und es fehle ihm an einer klaren Struktur, da es zwischen den Themen hin und her springe. Die Tatsache, dass die Autorin sich nicht auf die Milch- und Eierindustrie konzentriert, wird als wichtiges Versäumnis angemerkt. Obwohl das Buch zahlreiche überzeugende Anekdoten und Einblicke bietet, sind einige der Meinung, dass es keine angemessene objektive Sichtweise bietet oder kein stichhaltiges Argument für den Vegetarismus gegenüber anderen Ernährungsformen liefert.
(basierend auf 1057 Leserbewertungen)
Eating Animals
Eating Animals ist eine einzigartig leidenschaftliche, kraftvolle und provokative Erkundung dessen, was wir essen und warum.
Es ist sowohl eine persönliche Suche, die zum Kern dessen vordringt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, als auch ein fesselndes Exposé über die Schrecken und Gefahren der Massentierhaltung.