Bewertung:

Die Biografie „Alma Rose: Vienna to Auschwitz“ erzählt die ergreifende Geschichte von Alma Rose, einer begabten Geigerin, die in eine musikalische Familie hineingeboren wurde und ihre musikalischen Fähigkeiten nutzte, um in Auschwitz ein reines Frauenorchester zu leiten, das inmitten der Schrecken des Holocausts viele Leben rettete. Das Buch verbindet persönliche Berichte und historische Recherchen zu einem fesselnden und informativen Porträt einer bemerkenswerten Frau, die sich trotz aller Widrigkeiten durchsetzte.
Vorteile:⬤ Fesselnde und kraftvolle Erzählung über eine bemerkenswerte und komplexe Frau.
⬤ Gut recherchiert, unter Einbeziehung von Primärquellen, Briefen und Augenzeugenberichten.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den Holocaust und hebt die Rolle der Musik beim Überleben hervor.
⬤ Lebendige Schilderung von Almas privilegiertem Aufwachsen und ihrem Einfluss auf andere in Auschwitz.
⬤ Herzliche Hommage an Almas musikalisches Erbe und die künstlerische Abstammung ihrer Familie.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als langweilig oder zu detailliert, insbesondere bei der Beschreibung von Almas musikalischen Darbietungen.
⬤ Mehrere Rezensenten bemängelten Probleme mit der Formatierung der Kindle-Ausgabe, die das Lesevergnügen beeinträchtigten.
⬤ In einigen Kommentaren wurde darauf hingewiesen, dass das Buch von einem besseren Lektorat hätte profitieren können.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Alma Rosae: Vienna to Auschwitz
Alma Ros' tragische Geschichte, von ihrer Geburt und Jugend in den gehobenen musikalischen Kreisen Wiens (ihr Vater war Leiter der Wiener Philharmoniker, ihr Onkel war Gustav Mahler) bis zu ihrem Tod in Auschwitz, wurde der Öffentlichkeit erstmals durch den Film Playing for Time von 1980 bekannt.
Als Leiterin des einzigen Frauenorchesters in den Nazilagern formte sie mit der Kraft ihres Willens und ihres Geistes eine verängstigte Gruppe junger Musikerinnen zu einem Ensemble, das ihre einzige Hoffnung auf Überleben wurde. Und obwohl Alma selbst kurz vor der Befreiung der Lager an einer plötzlichen Krankheit starb, rettete sie etwa vier Dutzend Mitgliedern des Orchesters das Leben.
Indem Richard Newman und Karen Kirtley zum ersten Mal ihre ganze Geschichte erzählen, ehren sie sie und die tapferen Gefangenen-Musiker, für die Musik Leben bedeutete.