Bewertung:

Die Rezensionen zu „Nightmare Abbey“ von Thomas Love Peacock zeigen ein gemischtes Echo: Während die Leser die Satire und den Humor des Buches schätzen, finden andere die Einstufung als Horrorroman verwirrend und irreführend. Die Charaktere basieren auf realen literarischen Figuren, die sich in witzigen Dialogen über die romantische Bewegung lustig machen und gesellschaftliche Probleme des frühen 19. Jahrhunderts aufzeigen. Während einige Ausgaben für ihre Qualität gelobt werden, werden andere für ihre schlechte Wiedergabe kritisiert.
Vorteile:⬤ Brillant witzig und geistreich, die romantische Bewegung wirksam persiflierend.
⬤ Spannende Dialoge zwischen den Figuren und hervorragende Wortspiele.
⬤ Schnelle und unterhaltsame Lektüre für alle, die Satire schätzen.
⬤ Einige Ausgaben weisen einen guten Satz auf und sind gut präsentiert.
⬤ Bietet aufschlussreiche Kommentare zu gesellschaftlichen Themen.
⬤ Irreführender Titel; keine Horrorgeschichte, wie viele erwarten.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht reproduziert und daher schwer zu lesen.
⬤ Der Humor und die Satire können für Leser, die mit dem Kontext der romantischen Literatur nicht vertraut sind, verloren gehen.
⬤ Die Handlung wird als albern und handlungsarm empfunden, was bei manchen zu Langeweile führt.
⬤ Die archaische Sprache kann moderne Leser abschrecken.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Nightmare Abbey
Mr. Glowry ist ein melancholischer Gentleman, der sich gerne mit Dienern mit langen Gesichtern oder düsteren Namen wie Raven, Graves oder Deathshead umgibt.
Die wenigen Besucher, die er in seinem Haus empfängt, sind meist von ähnlicher Gesinnung: Herr Flosky, ein transzendentaler Philosoph; Herr Toobad, ein manichäischer Millenarier; Herr Listless, Scythrops träger und weltmüder Studienfreund; und Herr Cypress, ein misanthropischer Dichter. Die einzige Ausnahme ist der sanguinische Mr.
Hilary, der als Mr. Glowrys Schwager aus familiären Gründen gezwungen ist, die Abtei zu besuchen.