Bewertung:

Das Buch bietet eine gut geschriebene Untersuchung eines wahren Kriminalfalls, bei dem es um den ungelösten Mord an einer Familie in Good Hart, Michigan, geht. Obwohl es fesselnd ist und eine gründliche Untersuchung bietet, fanden einige Leser es langatmig und übermäßig beschreibend.
Vorteile:⬤ Unglaublich gut geschrieben
⬤ liest sich wie ein Krimi
⬤ fesselnd und interessant
⬤ detailliert und informativ
⬤ fängt den Schauplatz wunderbar ein
⬤ lässt den Leser seine eigenen Schlüsse ziehen
⬤ schwer wegzulegen
⬤ gut für Fans von wahren Verbrechen.
⬤ Einige fanden es zu lang und zu beschreibend
⬤ Enttäuschung über die fehlende Auflösung bei der Identifizierung des Mörders
⬤ ein paar Leser waren der Meinung, dass einige Fakten gekürzt werden könnten.
(basierend auf 108 Leserbewertungen)
When Evil Came to Good Hart, 10th Anniversary Edition
In diesem fesselnden Krimi aus dem wahren Leben untersucht die Autorin Mardi Link die Cold-Case-Akten zu den Morden an einer wohlhabenden Familie aus dem Raum Detroit, die 1968 in ihrer Hütte in Nord-Michigan verübt wurden, und wertet alle bisher vorliegenden Beweise ausführlich aus. Sie stützt sich in ihrem Buch auf Polizei- und Gerichtsdokumente sowie auf historische und aktuelle Aussagen und Interviews. Außerdem untersucht sie die Auswirkungen des Falles auf die Gemeinde Good Hart und das Stigma, das die beliebte Sommerfrische umgibt. Um sowohl das Gefühl für die tragische Geschichte als auch die Spannung zu verstärken, streut Link in ihre Geschichte faszinierende lokale und indianische Überlieferungen ein, während Dutzende von bunten Charakteren in die Geschichte eintreten und sie wieder verlassen, um die Erzählung zu würzen.
Während der jahrelangen Ermittlungen zu den Morden berücksichtigten die Beamten Hunderte von Hinweisen und Spuren sowie Dutzende von Quellen, darunter ehemalige Sekretärinnen, die für das Mordopfer Dick Robison arbeiteten, Geschäftspartner von Robison, John Norman Collins, den Täter der "Co-Ed Murders", die zwischen 1967 und 1969 in Washtenaw County stattfanden, und einen Insassen des Bundesgefängnisses in Leavenworth, Kansas, der sagte, er wisse, wer die Familie Robison getötet habe. Trotz der erschöpfenden Ermittlungsbemühungen zahlreicher Personen liegt der Fall Jahrzehnte später als ungelöster Cold Case unerreichbar fern.
Diese Ausgabe, die zum 50. Jahrestag des Mordes erscheint, enthält ein neues Nachwort von Mardi Link. Darin geht Link auf Informationen ein, die seit der Erstveröffentlichung des Buches ans Licht gekommen sind, und überlegt, wie die Robison-Morde heute vielleicht anders gehandhabt worden wären.