Bewertung:

In den Benutzerrezensionen zu „Open Your Mind and Think“ wird sowohl das Lob für die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil als auch die Kritik an der vermeintlichen Voreingenommenheit gegenüber gnostischen Interpretationen und der Behandlung religiöser Themen durch die Autoren hervorgehoben. Während einige Leser das Buch als aufschlussreich und interessant empfanden, waren andere der Meinung, dass es sich zu sehr in unbewiesenen Theorien verliert.
Vorteile:Gründliche Recherche, fesselnder Schreibstil, faszinierende Einblicke in die Geschichte des Göttlich-Weiblichen und pädagogischer Wert. Viele schätzen die Fähigkeit der Autoren, die gängige historische Sichtweise in Frage zu stellen, und den provokativen Charakter ihres Inhalts.
Nachteile:Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber gnostischen Interpretationen, fehlende archäologische Beweise für einige Behauptungen und übermäßige Betonung von Feminismus und sexuellen Themen, die einige Leser als abschreckend empfanden. Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an wissenschaftlicher Strenge mangelt und es sich auf fehlerhafte Meinungen stützt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
When God Had a Wife: The Fall and Rise of the Sacred Feminine in the Judeo-Christian Tradition
Zeigt die Tradition der Göttinnenverehrung im frühen Judentum auf und wie Jesus versuchte, die weibliche Seite des Glaubens wiederherzustellen.
- Bietet historische und archäologische Beweise für eine frühere Form der hebräischen Anbetung mit sowohl männlichen als auch weiblichen Göttern, einschließlich der Entdeckung eines hebräischen Tempels aus dem 20. Jahrhundert, der sowohl Jahwe als auch der Kriegergöttin Anat geweiht war.
- Erforscht das hebräische Pantheon der Göttinnen, einschließlich Jahwes Frau Aschera, der Göttin der Fruchtbarkeit und der Geburt von Kindern.
- Zeigt, wie sowohl Jesus als auch sein großer Rivale Simon Magus versuchten, die alte, götterverehrende Religion der Israeliten wiederherzustellen.
Entgegen dem, was Juden und Christen - und in der Tat die meisten Menschen - glauben, verehrten die alten Israeliten neben dem alttestamentarischen Gott Jahwe mehrere Gottheiten, darunter die Göttin Aschera, Jahwes Frau, die im Jerusalemer Tempel offen verehrt wurde. Nach den Reformen von König Josia und dem Propheten Jeremia erkannte die Religion Jahwe allein an, und die Geschichte wurde umgeschrieben, um den Anschein zu erwecken, dass dies schon immer so gewesen sei. Die Verehrung der Aschera und anderer Göttinnen galt nun als Ketzerei, und so wurde der Status der Frauen herabgestuft, und sie wurden für den Zorn Gottes verantwortlich gemacht.
Lynn Picknett und Clive Prince zeigen jedoch, dass das spirituelle Erbe der jüdischen Göttinnen und des heiligen Weiblichen weiterlebt. Auf der Grundlage historischer Forschungen untersuchen sie, wie die Göttinnenverehrung im frühen Judentum florierte und ein Pantheon von Göttinnen umfasste. Sie präsentieren neue Beweise für eine frühere Form der hebräischen Verehrung, bei der sowohl männliche als auch weibliche Götter angebetet wurden, darunter die archäologische Entdeckung eines hebräischen Tempels aus dem 20. Jahrhundert, der sowohl Jahwe als auch der Göttin Anat geweiht war. Auf der Suche nach dem heiligen Weiblichen im frühen Christentum zeigen die Autoren, wie im ersten Jahrhundert nach Christus sowohl Jesus als auch sein großer Rivale Simon Magus versuchten, die götterverehrende Religion der Israeliten wiederherzustellen. Die Autoren zeigen, wie beide Männer den Frauen, die sie verehrten und die als Priesterinnen mit ihnen reisten, große Ehre erwiesen: Maria Magdalena von Jesus und Helena von Simon. Doch wie schon Jahrhunderte zuvor schrieb die Kirche die Geschichte um, um die weibliche Seite des Glaubens auszulöschen, ignorierte absichtlich die eigentliche Botschaft Jesu und verurteilte Frauen erneut zur Ausgrenzung und Schlimmerem.
Picknett und Prince liefern alle notwendigen Beweise, um die Göttin sowohl im Judentum als auch im Christentum wiederherzustellen. Sie zeigen die katastrophalen Folgen der Unterdrückung des Weiblichen in diesen beiden großen Religionen auf und enthüllen, wie wir uns seit Jahrtausenden kollektiv und instinktiv nach der Rückkehr des Heiligen Weiblichen sehnen.