Bewertung:

James Srodes' Buch „On Dupont Circle“ untersucht die einflussreiche Gruppe der Progressiven, die die amerikanische Geschichte vom frühen 20. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg geprägt hat. Anhand von gut recherchierten Erzählungen wird aufgezeigt, wie Schlüsselfiguren wie Franklin und Eleanor Roosevelt, Herbert Hoover und Walter Lippmann interagierten und die liberale Politik und die internationalen Beziehungen beeinflussten, wobei Verbindungen zwischen ihren Idealen und zeitgenössischen Themen hergestellt werden. Obwohl das Buch eine umfassende und fesselnde Einführung in eine entscheidende Epoche der US-Geschichte ist, wünschen sich einige Leser eine tiefere Auseinandersetzung mit den persönlichen Erzählungen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ reich an historischen Details
⬤ leicht zu lesen
⬤ bietet interessante Einblicke in wichtige historische Persönlichkeiten
⬤ verbindet vergangene Ereignisse mit aktuellen Themen
⬤ bringt weniger bekannte Persönlichkeiten ans Licht
⬤ enthält solide Recherchen
⬤ ansprechend sowohl für Studenten als auch für Gelegenheitsleser.
⬤ Einige Leser wünschen sich mehr Charaktertiefe und persönliche Geschichten
⬤ das Buch dient in erster Linie als Überblick und nicht als detaillierte Analyse
⬤ kann als zu nostalgisch empfunden werden
⬤ nicht alle Aspekte werden innerhalb der begrenzten Seitenzahl gründlich entwickelt.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
On Dupont Circle - Franklin and Eleanor Roosevelt and the Progressives Who Shaped Our World
Der preisgekrönte Autor James Srodes zeichnet ein lebendiges und schillerndes Porträt der zwölf jungen Männer und Frauen, die sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs im noblen Viertel Dupont Circle in Washington, D. C., zusammenfanden. Sie strebten nach persönlichem und sozialem Aufstieg, und was sie verband, war die schiere Entschlossenheit, Amerika und den Rest der Welt nach ihrem fortschrittlichen Bild umzugestalten.
In einem der Häuser - ironischerweise als Haus der Wahrheit bekannt - lebten Felix Frankfuter, ein zukünftiger Richter am Obersten Gerichtshof, und Walter Lippman, der spätere wichtigste politische Schriftsteller des 20. Ein anderes Haus diente drei Geschwistern als Wohnsitz: John Foster Dulles, der spätere Außenminister, Allen Dulles, einer der Gründer der CIA, und seine Schwester Eleanor Lansing Dulles, eine der bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftlerinnen der damaligen Zeit.
In der Nähe wohnten die jungen Franklin und Eleanor Roosevelt, die schon damals zu den aufstrebenden politischen Stars gehörten, William Bullitt, ein charmanter und skrupelloser Schriftsteller und künftiger Botschafter, und Herbert Hoover, der bereits der berühmteste Amerikaner der Welt war.
Die Gruppe mischte Cocktails, Außenpolitik und Bettgeschichten, als sie sich aufmachte, die Welt neu zu gestalten. In den nächsten zwanzig Jahren verfolgten sie immer wichtigere Karrieren, während sich ihr Privatleben immer mehr verwickelte. Am Ende dieser Geschichte, am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, kam die Gruppe erneut zusammen, um eine zweite Chance für die Geschichte zu bekommen - diesmal waren die Vereinten Nationen das Ergebnis.