Bewertung:

Fernando Valverdes Buch „Amerika“ wird für seine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart Amerikas hoch gelobt, die mit einer kraftvollen lyrischen Stimme die Widersprüche und moralischen Schwächen der Nation einfängt. Die Übersetzung von Carolyn Forché verleiht dem Werk zusätzliche Tiefe und macht es zugänglich und wirkungsvoll. Rezensenten halten es für einen potenziellen Klassiker, der in der zeitgenössischen spanischen Lyrik herausragt.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche lyrische Qualität
⬤ tiefgründige Erforschung der amerikanischen Geschichte und Themen
⬤ aufschlussreiche Übersetzung von Carolyn Forché
⬤ Verfügbarkeit von zweisprachigen Gedichten
⬤ kraftvolle Darstellung der Widersprüche Amerikas
⬤ großes Potenzial für literarische Anerkennung.
Einige mögen die Themen Gewalt und Dysfunktion als beunruhigend empfinden; die tiefgründige Reflexion mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
America
In Fernando Valverdes Amerika ist „die Trauer uralt“. Traurig lyrisch, politisch scharfsinnig, mit einem weitreichenden Blick auf die amerikanischen Wurzeln, Fehlfunktionen und Ideale - wie von oben und doch auch von innen - ist dies ein Buch, das das Erbe des Imperiums dekonstruiert.
Vom Mississippi bis zur Fulton Avenue, von der Sklaverei bis zu den „einsamen Wölfen“ - Valverde trauert, aber zuckt nicht mit den Schultern angesichts all dessen, was durch Gier und eine Kultur der Gewalt verloren gegangen ist, und zeichnet ein eindringliches Porträt des „Durstes von Amerika / ein zu Tode gestilltes Lächeln“. Valverde gilt weithin als einer der wichtigsten jüngeren spanischsprachigen Dichter.
Seine lebendige Stimme und seine Überzeugungen werden hier von Carolyn Forch, selbst eine weltbekannte Lyrikerin, übersetzt und vorgestellt. Zweisprachig, mit spanischen Originalen und englischen Übersetzungen.