Bewertung:

Das Buch bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte der Antibabypille in Amerika und beleuchtet sowohl ihre positiven als auch ihre negativen Auswirkungen. Es erörtert den Kontext ihrer Einführung, die Erfahrungen von Frauen und die anhaltenden Debatten über ihre Verwendung und sozialen Auswirkungen. Die Autorin betont die Rolle der Pille bei der Stärkung der Rolle der Frau und kritisiert gleichzeitig einige ethische Fragen im Zusammenhang mit ihrer Entwicklung. Insgesamt finden die Leserinnen und Leser das Buch informativ und fesselnd, obwohl sich einige eine kritischere Analyse wünschen.
Vorteile:Das Buch wird als informativ, fesselnd und leicht zu lesen gelobt. Es bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte der Geburtenkontrolle und der Frauenrechte in Amerika. Viele Leser schätzen den persönlichen Bezug der Autorin zum Thema und ihre ausgewogene Darstellung der Auswirkungen der Pille auf die Gesellschaft. Das Buch wird als nützliches Nachschlagewerk für akademische Zwecke angesehen und findet in Bildungseinrichtungen großen Anklang.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass es der Autorin an einer kritischen Perspektive auf bestimmte umstrittene Aspekte der Erprobung und Entwicklung der Pille fehlt. Einige Leserinnen und Leser empfanden das Buch als oberflächlich und bisweilen verallgemeinernd, und einige äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass es ihre Erwartungen bei der Suche nach verschiedenen Hormonpräparaten nicht erfüllte.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
America and the Pill: A History of Promise, Peril, and Liberation
1960 genehmigte die FDA das Verhütungsmittel, das gemeinhin als „Pille“ bekannt ist. Befürworter, Entwickler und Hersteller glaubten, dass das praktische neue Medikament ungewollten Schwangerschaften ein Ende setzen, für glückliche Ehen sorgen und sogar die Armut ausrotten würde.
Doch wie die renommierte Historikerin Elaine Tyler May in Amerika und die Pille aufzeigt, waren es die Frauen, die sich die Pille zu eigen machten und für Veränderungen sorgten. Sie nutzten die Pille, um die Autorität von Ärzten, Pharmaunternehmen und Gesetzgebern in Frage zu stellen.
Sie zeigten, dass es bei der Pille um viel mehr ging als um Familienplanung - sie bot Frauen die Kontrolle über ihren Körper und ihr Leben. Von wenig bekannten Berichten aus den Anfangsjahren bis hin zu persönlichen Zeugnissen junger Frauen von heute beleuchtet May, was die Pille während ihres halben Jahrhunderts auf dem Markt erreicht und nicht erreicht hat.