Bewertung:

Das Buch „What Happened to the Land of the Brave?“ untersucht die Entwicklung der Angst in der amerikanischen Gesellschaft, insbesondere seit dem Zweiten Weltkrieg, und analysiert, wie diese Angst die Wahrnehmung von Tapferkeit und Demokratie beeinflusst hat. Während einige Rezensenten die historischen Einblicke als wertvoll und als Spiegelbild gesellschaftlicher Muster empfanden, kritisierten andere den Ton und die Perspektive als zu eng oder voreingenommen.
Vorteile:Das Buch bietet eine gründliche historische Untersuchung der Angst in der amerikanischen Gesellschaft, verknüpft verschiedene Themen miteinander und präsentiert aufschlussreiche Statistiken. Viele Leserinnen und Leser schätzten das tiefe Verständnis für die damalige Zeit und den Bezug zu aktuellen Themen, insbesondere in Bezug auf überfürsorgliche Elternschaft und gesellschaftliche Ängste.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch zu lang und repetitiv ist und sich zu sehr auf die Angst konzentriert, ohne eine breitere Perspektive zu bieten. Einige argumentierten, dass es ein verzerrtes Bild des Lebens in den Vorstädten vermittelt und die historischen Ängste vor dem Zweiten Weltkrieg vernachlässigt, während andere die Schlussfolgerungen des Autors für naiv oder politisch voreingenommen hielten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Fortress America: How We Embraced Fear and Abandoned Democracy
Eine preisgekrönte Historikerin argumentiert in diesem "fesselnden" Porträt der kulturellen Angst, dass Amerikas Besessenheit von Sicherheit unsere Demokratie gefährdet (Mary L. Dudziak, Autorin von War Time).
In den letzten sechzig Jahren ist die Angst in jeden Bereich des amerikanischen Lebens eingedrungen: Die Amerikaner besitzen mehr Waffen als die Bürger jedes anderen Landes, kapseln sich in Gated Communities ab und ziehen sich aus dem öffentlichen Raum zurück. Und doch sind die Verbrechensraten drastisch gesunken, was das Leben in Amerika sicherer macht als je zuvor. Warum also haben die Amerikaner so viel Angst - und wo führt diese Angst hin?
In diesem bemerkenswerten Werk der Sozialgeschichte zeigt Elaine Tyler May, wie unsere Besessenheit von Sicherheit dazu geführt hat, dass die Bürger einander fürchten und der Regierung misstrauen, wodurch Amerika weniger sicher und weniger demokratisch geworden ist. Fortress America zeigt den Aufstieg einer muskulösen nationalen Kultur, die das Gemeinwohl untergräbt. Statt einer blühenden Demokratie mit engagierten Bürgern sind wir zu einer paranoiden, gebunkerten, militarisierten und gespaltenen Wächternation geworden.