Bewertung:

Die Rezensionen zu John Ghazvinians Buch über die Geschichte Irans und Amerikas zeigen, dass es sich um eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung handelt, die viel Kontext und Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen den beiden Ländern bietet. Die Leser äußern jedoch Bedenken wegen möglicher Voreingenommenheit, insbesondere in Bezug auf die Darstellung des iranischen Regimes und die selektive Behandlung historischer Ereignisse. Das Buch wird für seinen zugänglichen Schreibstil und seine gründliche Darstellung des historischen Kontextes gelobt, obwohl einige der Meinung sind, dass es kritische zeitgenössische Themen beschönigt.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, fesselnde Erzählung
⬤ bietet umfassenden historischen Kontext
⬤ schön geschrieben
⬤ für allgemeine Leser zugänglich
⬤ bietet neue Einblicke in die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran
⬤ als Pflichtlektüre für politisch und außenpolitisch Interessierte empfohlen.
⬤ Potenzielle Voreingenommenheit bei der Darstellung des iranischen Regimes
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass Gräueltaten heruntergespielt werden
⬤ selektive Behandlung jüngster historischer Ereignisse
⬤ wird als sympathisch für die derzeitige iranische Führung empfunden
⬤ es fehlt an Nuancen bei der Erörterung komplexer politischer Fragen.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
America and Iran: A History, 1720 to the Present
Von einem bewunderten Historiker und dem Autor von Untapped: The Scramble for Africa's Oil, einem äußerst ehrgeizigen, erhellenden Porträt der zwei Jahrhunderte langen, verschlungenen Geschichte des Iran und Amerikas: zwei Mächte, die einst Verbündete und jetzt Gegner waren.
In dieser reichhaltigen, faszinierenden Geschichte zeichnet John Ghazvinian die komplexe Geschichte der Beziehungen dieser beiden Nationen zurück bis zum Persischen Reich des 18. Jahrhunderts - dem Gegenstand großer Bewunderung von Thomas Jefferson und John Quincy Adams - und einem Amerika, das von den Iranern als ein Ideal angesehen wurde, dem sie für ihre eigene Regierung nacheifern wollten.
Auf der Grundlage jahrelanger Archivrecherchen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Iran - einschließlich des Zugangs zu iranischen Regierungsarchiven, die westlichen Wissenschaftlern nur selten zugänglich sind - führt uns der im Iran geborene und in Oxford ausgebildete Historiker durch die vier Jahreszeiten der Beziehungen zwischen den USA und dem Iran: den Frühling der gegenseitigen Faszination; den Sommer der frühen Interaktionen; den Herbst der engen strategischen Beziehungen; und den langen, dunklen Winter des gegenseitigen Hasses. Ghazvinian macht deutlich, wo, wie und wann das alles schief gelaufen ist. Amerika und der Iran zeigt, warum zwei Länder, die sich einst so sehr bewunderten, zu so überzeugten Feinden wurden - und dass es nicht so hätte kommen müssen.