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American and Muslim Worlds Before 1900
Amerikanische und muslimische Welten vor 1900 stellt die vorherrschende Annahme in Frage, dass wir, wenn wir von "amerikanischen und muslimischen Welten" sprechen, zwei gegensätzliche Einheiten meinen, die im 20. Jahrhundert miteinander in Berührung kamen.
Stattdessen zeigt dieses Buch, dass es eine lange und tiefe Verbindung zwischen den beiden Welten gibt, die einen wichtigen Kontext für die gegenwärtigen Ereignisse bietet - und auch für sich selbst wichtig ist. Einige der frühesten amerikanischen Muslime waren afrikanische Sklaven, die auf den Plantagen in den Carolinas und in Lateinamerika arbeiteten.
Thomas Jefferson, der selbst Sklavenhalter war, wurde von seinen Gegnern häufig als "Ungläubiger" bezeichnet und versteckter muslimischer Sympathien verdächtigt. Ob es sich nun um den Verkauf amerikanischer Waren in Zentralasien, um osmanische Konsuln in Washington, um orientalistische Themen in der amerikanischen Belletristik, um die Aufstände versklavter Muslime in Brasilien oder um die Reisen amerikanischer Missionare in den Nahen Osten handelte - es mangelte nicht an Gelegenheiten, bei denen sich Muslime und Bewohner Amerikas schon früh begegneten, miteinander interagierten und sich gegenseitig prägten.