Bewertung:

Das Buch „Leaving America“ von John Wennersten befasst sich mit dem Thema der Auswanderung aus den Vereinigten Staaten und bietet Einblicke und Anregungen für diejenigen, die einen Umzug ins Ausland in Betracht ziehen. Während einige Leser das Buch für informativ und gut geschrieben hielten, kritisierten andere, es sei oberflächlich, veraltet und zu vereinfachend. Die Konzentration des Buches auf einige wenige Länder und der begrenzte Umfang der Expatriate-Erfahrung löste bei den Rezensenten Enttäuschung aus.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben
⬤ großartige Einführung in die Auswanderung
⬤ enthält Anekdoten, Daten und Vorschläge
⬤ umfangreiche Ressourcen
⬤ wertvoll für alle, die ein Leben im Ausland in Erwägung ziehen
⬤ bietet einen offenen Blick auf das Leben im Ausland.
⬤ Informationen sind oft kostenlos im Internet zu finden
⬤ veralteter Inhalt
⬤ begrenzter Umfang konzentriert sich auf einige wenige Länder
⬤ einige Vorschläge sind jugendlich
⬤ es fehlt an Tiefe bei der Erforschung der Gründe für die Auswanderung
⬤ kritisiert für oberflächliche Behandlung der Erfahrungen von Auswanderern.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Leaving America: The New Expatriate Generation
Mehr denn je verlassen heute zahlreiche Amerikaner die Vereinigten Staaten. Schätzungen zufolge werden bis zum Ende des Jahrzehnts etwa 10 Millionen der klügsten und talentiertesten Amerikaner, die schätzungsweise 136 Milliarden Dollar an Löhnen einbringen, im Ausland leben und arbeiten.
Dieser Auswanderungstrend widerspricht dem verinnerlichten Mythos von Amerika als dem Land des Wohlstands, der Möglichkeiten und der Freiheit. Was steckt hinter diesem Trend? Wennersten argumentiert, dass viele Menschen heutzutage, vom Studenten bis zum Rentner, unsicher oder ambivalent sind, was es bedeutet, Amerikaner zu sein. Viele fühlen sich zum Beispiel unwohl mit dem, was Amerika ihrer Meinung nach für den Rest der Welt darstellt.
Gleichzeitig haben die Globalisierung und der technologische Fortschritt die Zunahme von Telearbeitern ermöglicht, deren Mitglieder in einem Land leben und in einem anderen arbeiten können. "Leaving America" ist eine wichtige Neuuntersuchung einer der zentralsten Geschichten in der Geschichte der amerikanischen Kultur - die Geschichte der Einwanderer, die ins Gelobte Land kommen.
Während immer noch Millionen von Menschen nach Amerika kommen und Millionen weitere dies wünschen, gibt es einen bedeutenden Gegenstrom der Auswanderung aus Amerika in weit entfernte Teile des Planeten. Dieses Buch konzentriert sich auf die modernen amerikanischen Auswanderer als ein bedeutendes und bisher weitgehend ignoriertes Phänomen, das für das Verständnis des modernen Amerikas ebenso zentral ist wie das Bild einer Nation von Einwanderern.
Die größte Ironie im heutigen Amerika besteht wohl darin, dass, während im Gebäude der amerikanischen Demokratie Streit und Uneinigkeit über Vielfalt, wirtschaftliche Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und den Irakkrieg herrschen, viele der nachdenklichsten Bürger das Gebäude bereits verlassen haben.