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Talking American History: An Informal Narrative History of the United States
Als Alternative zu enzyklopädischen Lehrbüchern, die Henry Fords Klage bestätigen, dass das Studium der Geschichte nur "eine verdammte Sache nach der anderen" sei, bietet es eine informelle und unterhaltsame erzählerische Geschichte der amerikanischen Erfahrung von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart. Geschichte ist vor allem eine Erzählung, und die Geschichte Amerikas ist eine komplizierte und umstrittene Erzählung.
Die amerikanische Saga ist nicht nur die Ausnahmeerscheinung einer strahlenden Stadt auf einem Hügel, sondern enthält auch einen dunklen Fleck von Vorurteilen und Nativismus, der immer noch in der nationalen Struktur vorhanden ist. Beginnend mit dem Angriff auf das Land und die Kultur der Ureinwohner und der Einführung der Rassensklaverei sind Muster der Ausbeutung und Gier, die die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, Rassen und Klassen fördern, ein wesentlicher Bestandteil der amerikanischen Geschichte. Themen wie Vorurteile und Ungleichheit werden jedoch durch das Versprechen sozialer Gerechtigkeit und eines egalitären Amerikas ausgeglichen, das in Thomas Jeffersons Unabhängigkeitserklärung, Elizabeth Cady Stantons Grundsatzerklärung von Seneca Falls, Abraham Lincolns Gettysburg Address, Franklin D.
Roosevelts The Four Freedoms und Martin Luther King Jr.'s "I Have a Dream"-Rede zum Ausdruck kommt. Neben Themen wie der Führung durch den Präsidenten betont Talking American History die Bemühungen amerikanischer Reformer, Träumer, Freiheitskämpfer, Andersdenkender, Radikaler und Arbeiter, die Nation auf das in den Gründungsdokumenten niedergelegte demokratische Versprechen auszurichten.
Der Rahmen ist eine traditionelle politische Geschichtsschreibung, die aus einer progressiven Perspektive erzählt wird. Dies ist eine Interpretation, mit der nicht alle Leser einverstanden sein werden, aber die Absicht ist, den Dialog und die Debatte zu erleichtern, die für das Überleben der amerikanischen Demokratie unerlässlich sind.