Bewertung:

Das Buch erhielt positive Rückmeldungen für seine aufschlussreiche Perspektive auf die Justiz und Politik der amerikanischen Ureinwohner, was es zu einem guten Ausgangspunkt für diejenigen macht, die mit dem Thema nicht vertraut sind. Es ist auch für Leser aus dem Hochschulbereich zugänglich, lässt aber in einigen Bereichen eine gründliche Analyse vermissen.
Vorteile:Schnelle Lieferung, aufschlussreicher Blick auf die Justiz der amerikanischen Ureinwohner, ausgezeichneter Service, zugänglich für Leser an Hochschulen, relevante Perspektive auf die Politik und Kultur der amerikanischen Indianer.
Nachteile:Könnte in der Analyse mehr in die Tiefe gehen, etwas veraltet.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
American Indians, American Justice
Verblüfft von den Stereotypen, die in Hollywood und vielen historischen Romanen dargestellt werden, ist vielen anderen Amerikanern der moderne Indianer ein Rätsel. Die Verwirrung wird noch verstärkt durch den öffentlichkeitswirksamen Kampf der heutigen Indianer um Selbstbestimmung, verlorenes Land, kulturelle Bewahrung und grundlegende Menschenrechte - ein Kampf, der sowohl durch öffentliche Proteste als auch durch richtungsweisende Gerichtsverfahren dramatisiert wird. Die Kämpfe der amerikanischen Indianer werden immer häufiger in der politischen Arena und vor Gericht ausgetragen - und gewonnen.
American Indians, American Justice untersucht die Komplexität der gegenwärtigen Situation der Indianer, insbesondere im Hinblick auf ihre rechtlichen und politischen Rechte. Es ist das erste Buch, das einen Überblick über das Bundesrecht der Indianer in einer für den Laien verständlichen Sprache bietet. Es ist bemerkenswert umfassend und dazu bestimmt, ein Standardwerk für alle zu werden, die sich mit der Notlage der heutigen Indianer befassen.
Die Autoren beginnen mit einer Untersuchung des historischen Verhältnisses zwischen Indianern und Gerichten und beschreiben, wie sich Stammesgerichte entwickelt haben und heute arbeiten und in welchem Verhältnis sie zu Bundes- und Landesregierungen stehen. Sie definieren so wichtige Rechtsbegriffe wie Stammessouveränität und Indianerland. Durch den Vergleich und die Gegenüberstellung der Funktionsweise von indianischen und nicht-indianischen Rechtsinstitutionen zeigen die Autoren, wie indianische Stämme ihre Bräuche, Werte und Institutionen an die Anforderungen der modernen Welt angepasst haben. Sie beschreiben die Aktivitäten von Anwälten und indianischen Befürwortern bei der Durchsetzung und Verteidigung indianischer Rechte, zeigen die Schwierigkeiten auf, mit denen Indianer typischerweise in der straf- und zivilrechtlichen Arena konfrontiert sind, und untersuchen die öffentliche Ordnung und die gesetzlichen Rechte von Indianern in Bezug auf Staatsbürgerschaft, Wahlrecht, Religionsfreiheit und grundlegende staatliche Dienstleistungen.