Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als wertvolle und informative Quelle zur amerikanischen Sklaverei hervorgehoben und für seine klare und prägnante Darstellung gelobt. Es wird als unverzichtbare Lektüre für Studenten und als notwendiges Nachschlagewerk für das Verständnis der historischen Hinterlassenschaften empfohlen. Kritisiert werden jedoch das kleine Format und der Druck, insbesondere für ältere Leser.
Vorteile:Wertvolle und prägnante Informationen, unentbehrliche Lektüre für alle, zugänglicher und aussagekräftiger Text, chronologischer Zugang zur Geschichte, informative persönliche Berichte, füllt Wissenslücken über das Erbe der Sklaverei, ausgezeichnet für Bildungszwecke.
Nachteile:Kleines Buchformat mit sehr kleinem Schriftbild, das einigen Lesern, insbesondere älteren Menschen, das bequeme Lesen erschwert.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
American Slavery: A Very Short Introduction
Europäer, Afrikaner und amerikanische Indianer praktizierten die Sklaverei lange vor dem ersten Kauf eines gefangenen Afrikaners durch einen weißen Landbesitzer in den amerikanischen Kolonien; das ist jedoch das Bild der Sklaverei, das in den Köpfen der Amerikaner heute am meisten vorherrscht. Diese Very Short Introduction beginnt mit der portugiesischen Gefangennahme von Afrikanern um 1400 und zeichnet die Entwicklung der amerikanischen Sklaverei bis zu ihrer Abschaffung nach dem Bürgerkrieg nach. Die Historikerin Heather Andrea Williams stützt sich auf die reiche aktuelle Forschung zahlreicher renommierter Wissenschaftler sowie auf die Analyse von Primärdokumenten, um die Geschichte der Sklaverei und ihre Auswirkungen auf die amerikanischen Kolonien und später die Vereinigten Staaten von Amerika zu untersuchen. Williams untersucht die Gesetzgebung, die amerikanische Indianer und Afrikaner von Europäern unterschied, während die Ideologie der weißen Vorherrschaft aufblühte und zu einem festen Bestandteil der Gesellschaft wurde. Diese Gesetze spiegelten den Widerspruch der moralischen und philosophischen Ideologie Amerikas wider, die die Freiheit hochhielt.
Auf der einen Seite rechtfertigte sie die Versklavung einer als minderwertig angesehenen Bevölkerung auf der anderen Seite. Sie untersucht die angespannten und oft gewalttätigen Beziehungen zwischen den Versklavten und den Versklavern sowie zwischen Abolitionisten und Befürwortern der Sklaverei, als diejenigen, die von der Institution profitierten, um den Erhalt und die Ausübung ihrer Macht kämpften.
Williams geht auf die tägliche Arbeit der Sklaven ein und erinnert die Leser daran, dass die Sklaverei ein System der Zwangsarbeit mit wirtschaftlichen Vorteilen war, das einer neuen Nation Reichtum bescherte und gleichzeitig unauslöschliche Spuren in ihrer Geschichte hinterließ.
Über die Reihe:
Die Oxford-Reihe Very Short Introductions bietet prägnante und originelle Einführungen in ein breites Spektrum von Themen - vom Islam bis zur Soziologie, von der Politik bis zu den Klassikern, von der Literaturtheorie bis zur Geschichte und von der Archäologie bis zur Bibel. Jeder Band dieser Reihe ist nicht einfach nur ein Lehrbuch mit Definitionen, sondern bietet pointierte und provokante - jedoch stets ausgewogene und vollständige - Erörterungen der zentralen Themen einer bestimmten Disziplin oder eines bestimmten Bereichs. Jede Very Short Introduction gibt eine lesbare Entwicklung des betreffenden Themas wieder und zeigt, wie sich das Thema entwickelt und wie es die Gesellschaft beeinflusst hat. Mit der Zeit wird die Reihe alle wichtigen akademischen Disziplinen umfassen und allen Studenten eine zugängliche und umfangreiche Referenzbibliothek bieten. Welches Studiengebiet man auch immer für wichtig oder interessant hält, welches Thema auch immer den allgemeinen Leser fasziniert, die Reihe Very Short Introductions bietet einen handlichen und erschwinglichen Leitfaden, der sich wahrscheinlich als unverzichtbar erweisen wird.